RSS
 

Posts Tagged ‘wodka kaufen’

The Old Rip Van Winkle Distillery

14 Feb

Liebe Drinkology-Leser,

es gibt unter Barliebhabern und Connaisseuren nicht viele Bourbon Whiskey Destillerien, die einen hervorragenden Ruf genießen. Eine davon ist jedoch zweifelsohne die The Old Rip Van Winkle Distillery.

Das Engagement der Familie Van Winkle in der Bourbon Whiskey Industrie begann in den späten 1900er Jahren durch Julian P. „Pappy“ Van Winkle Sr. Julian Van Winkle war ein Handlungsreisender, der für das Unternehmen W.L. Weller and Sons mit einem Pferdegespann unterwegs war. Wer sich auf dem amerikanischen Whiskeymarkt auskennt, für den ist W.L. Weller and Sons kein Unbekannter, dies aber nur am Rande. Julian Van Winkle etablierte sich erfolgreich bei W.L. Weller and Sons und kaufte die Firma schließlich zusammen mit seinem Freund und Partner Alex Farnsley auf. Gemeinsam erwarben die beiden Partner außerdem die A. Ph. Stitzel Distillery, die Bourbon Whiskey für W.L. Weller and Sons produzierte. Van Winkle und Farnsley operierte fortan unter dem Namen Stitzel-Weller Distillery und brachte bekannten Bourbon Whiskey Marken wie W.L. Weller, Old Fitzgerald, Rebel Yell und Cabin Still auf den Markt.

Im Mai 1935 eröffnete Pappy Van Winkle schließlich im Alter von 65 Jahren eine komplett neue Brennerei in South Louisville die den Namen der Firma trug: Stitzel-Weller Distillery. Bis zum Tode von Pappy Van Winkle im Jahr 1965 hatte dieser stets großen Einfluss auf das operative Geschäft seiner Firma und vererbte das Unternehmen an seinem Sohn Julian Van Winkle Jr., der 1972 von Aktionären gezwungen wurde die Firma zu verkaufen. Alle Rechte an den Marken von Stitzel-Weller Distillery wurden entweder zusammen mit der Brennerei oder an andere Destillerien verkauft. Read the rest of this entry »

 
 

Southern Comfort – The Grand Old Drink of the South

24 Jan

Southern Comfort LiqueurDen Southern Comfort, oder SoCo, wie ihn die Jugend nennt, kennt wohl jeder. Ob pur, als Longdrink mit Ginger Ale oder in Cocktails – Die Einsatzmöglichkeiten des Southern Comfort sind vielfältig. Aber was genau steckt eigentlich hinter diesem Likör? Drinkology.de hat sich auf Spurensuche begeben…

Die Anfänge des Southern Comfort Likör
Am 04. Juli 1850 wurde in St. Louis, Missouri ein gewisser Martin Wilkes Heron geboren, der allgemeinhin als Erfinder des Southern Comfort gilt. M.W. Heron war der Sohn eines immigrierten irischen Bootsbauer und machte sich in New Orleans bereits in jungen Jahren einen Namen als Hersteller von Spirituosen und als Bartender in dem Saloon Arthur McCauley’s Tavern. Dort entwickelte er nach Aussage von Brown-Forman, die Firma, die den Southern Comfort heutzutage vertreibt, im Jahr 1874 einen Cocktail namens Cuffs and Buttons. Dieser stellte das Gegenstück zu dem damals sehr beliebtem Drink White Tie and Tails dar und war eine Mischung aus Bourbon Whiskey und verschiedenen wohlriechenden Kräutern, Gewürzen und Obst. Da Whiskey zu der damaligen Zeit von der Qualität oft recht ungenießbar war, stellte der Cuffs and Buttons eine gute Alternative dar, da er den Whiskey-Geschmack teilweise überdeckte.

Vom Cuffs and Buttons zum Southern Comfort
Im Jahr 1883 ging M.W. Heron zurück in seine Geburtsstadt St. Louis wo er bei A.M. Hellman & Company Liquor Wholesalers angestellt wurde. Zwei Jahre später nannte er seinen Likör schließlich in den mittlerweile weltberühmten Namen Southern Comfort um und weitere vier Jahre später zog er nach Memphis, Tennessee. Dort machte er einen Spirituosenhandel auf und füllten den Southern Comfort selbst ab. Wegen dem steigenden Erfolg ließ er seine Geheimrezeptur 1889 patentieren und legte damit die Basis für den Erfolg im nächsten Jahrhundert. Nach der Patentierung verkaufte M.W. Heron erstmals versiegelte Flaschen mit der Aufschrift „W.H. Heron’s Famous Southern Comfort“ und „None Genuine But Mine“

Read the rest of this entry »

 
 

Slyrs – Bavarian Single Malt Whisky

10 Jan

Slyrs WhiskyAm idyllischen Schliersee in den bayerischen Alpen lässt es sich nicht nur wunderbar wandern, sondern auch kulinarisch kommt man hier voll auf seine Kosten. Seit 1999 wird hier nämlich der mittlerweile recht bekannte Slyrs Bavarian Single Malt Whisky destilliert. Wie es zu dem doch eher ungewöhnliche Projekt gekommen ist und wie der Slyrs Bavarian Single Malt Whisky schmeckt, möchten wir Ihnen mit diesem Artikel gerne näher bringen.

Es waren einmal fünf Mönche…
Es waren einmal fünf Mönche… Was beginnt wie ein Märchen, hat sich im Jahr 779 wie folgt zugetragen. Damals wanderten die Mönche Adalung, Hiltupalt, Kerpalt, Antonius und Otaki durch die bayrischen Berge und entdeckten dabei den Schliersee. Sie beschlossen daraufhin ihren weltlichen Besitz aufzugeben und gründeten ein Kloster mit den Namen SLYRS. Slyrs war damals die Bezeichnung für grün-gelblich aussehenden Mergel, welcher typisch für die Region am Schliersee ist. Was anfangs nur der Name des Klosters war, entwickelte sich schnell zum Namen der ganzen Region. Mittlerweile heißt die Region zwar wieder Schliersee, der Slyrs Bavarian Single Malt Whisky trägt jedoch der Tradition Rechnung und führt den Namen Slyrs fort.

Read the rest of this entry »

 

Hangover Drinks

27 Dez

kater hangover

Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, steht auch schon Silvester vor der Tür. Die Zeit vor bzw. zwischen den einzelnen Feiertagen ist meist noch mit Treffen von ehemaligen Schulkameraden oder Freunden aus der Heimat gespickt. Dass es bei solchen Treffen oft feucht-fröhlich zugeht, liegt in der Natur der Sache. Viele Menschen wachen daher am nächsten Tag mit einem brummenden Schädel, einem rebellierenden Magen und einer trockenen Mundhöhle auf. Die Ursachen eines Katers und wie sie am besten gegen ihn vorgehen, haben wir bereits in dem Artikel:Der Kater ausführlich erwähnt. Die wohl wichtigste Aussage dieses Artikels ist, dass Vorsorge besser als Nachsorge ist. Wer also am Abend auf ein paar Drinks verzichtet oder zusätzlich viel Wasser trinkt, dem geht es am nächsten Tag oft besser als seinen Kollegen. Trotz aller guten Vorsätze kann es natürlich dazu kommen, dass man es am Abend übertreibt und mit den Konsequenzen leben muss. Dann hilft nur Ruhe, Ruhe und noch mehr Ruhe. Denn ist der Alkohol erst mal vom Magen in die Blutbahn gewandert, muss er diese auch auf natürlichem Wege, sprich über die Haut, den Darm oder durch die Nieren wieder verlassen. Diese natürlichen Prozesse lassen sich durch entspannte Spaziergänge, einem Aufenthalt im türkischen Dampfbad und durch die Zufuhr von Wasser zwar beschleunigen, brauchen jedoch einfach ihre Zeit und sollten nicht durch unnötige Anstrengung oder Stress gestört werden.

Read the rest of this entry »

 

Themenreise: Frankreich

13 Dez

Themenreise FrankreichLiebe Drinkology-Kunden,

denkt man an flüssige Genussmittel aus Frankreich so fallen einem klangvolle Namen wie Absinthe, Armagnac, Calvados, Champagner oder Cognac ein. Wohl kaum ein anderes Land kann auf eine derartig vielfältige kulinarische Tradition zurückblicken wie Frankreich.

Ob zum Aperitif oder Digestif. In Frankreich findet man einfach zu jeder Gelegenheit das passende Getränk. Dies liegt neben den klimatischen Bedingungen, die ideale Gegebenheiten für den Anbau von Früchten und Getreide liefern, auch an der Passion der französischen Brennmeister ebendiese Produkte zu feinen Bränden oder Likören zu veredeln. Viel mehr Worte muss man über dieses wunderschöne Land eigentlich kaum verlieren, weshalb wir Ihnen nun viel Spaß mit unseren Produktempfehlungen aus Frankreich wünschen.

Picon Biere, 1 L, 18%
Picon Biere ist einer der traditionsreichsten Aperitife aus Frankreich. Er wurde vor gut 150 Jahren von dem französischen Soldaten Gaeton Picon in der Hitze Afrikas erfunden, der es fortan in einer Destillerie in Algerien für seine Kameraden und die Zivilbevölkerung produzieren ließ. Als Basis für Picon Biere dienen Orangenschalen, Enzian, Quinquina und weitere würzende Zutaten. Die Franzosen genießen den Picon Biere meist als Zugabe zum Bier, er macht jedoch auch in Cocktails eine gute Figur. Read the rest of this entry »

 

Themenreise: Polen

06 Dez

Potocki WodkaLiebe Drinkology-Kunden,

nachdem wir letzte Woche feine Wodkas aus Russland kennengelernt haben, wollen wir uns diese Woche den polnischen Wodkas widmen.

Es ist mittlerweile schon eine Frage des nationalen Prestiges ob der erste Wodka in Polen oder in Russland hergestellt wurde. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen beider Seiten wurden auf Basis dieser leidenschaftlichen Diskussion erstellt ohne diese Frage wirklich abschließend klären zu können. Vermutlich wird die Antwort nie gefunden werden und so werden sich Polen und Russen, am besten bei einem guten Glas Wodka, noch jahrelang über diese Frage streiten können.

Die einzige Sache die als erwiesen gilt ist, dass sich die Stile der polnischen und russischen Wodkas merkbar unterscheiden. So gilt Wodka nach russischer Art allgemeinhin als etwas geschmacksintensiver als die Wodkas nach polnischer Art, allerdings auch leicht schärfer und weniger süß.

Um seinen Favorit bei den unterschiedlichen Wodka-Arten zu finden, hilft, wie so oft, nur probieren. Wir möchten Ihnen deshalb einige spannenden Vertreter aus unserem Portfolio vorstellen. Read the rest of this entry »

 

Themenreise: Russland

29 Nov

russlandLiebe Drinkology-Kunden,

wir hoffen Sie haben sich eine warme Mütze und einen gute Jacke eingepackt? Denn wie bereits letzte Woche angekündigt, geht unsere Themenreise diesmal in Russland weiter.

Russland ist flächenmäßig der größte Staat der Erde und durch Sehenswürdigkeiten wie dem Roten Platz, dem Kreml und dem Baikalsee weltberühmt. Es gibt jedoch eine Sache, die Russland im Ausland berühmter macht als Roter Platz, Kreml und Baikalsee zusammen. Sie ahnen es vermutlich schon – Es ist der Wodka. Wohl keine andere Spirituosen wird so stark mit einem Land assoziiert wie Wodka mit Russland. Dabei herrscht leider viel zu oft die Meinung vor, dass „Wodka gleich Wodka ist“. Dabei sind die Qualitätsunterschiede und der geschmackliche Facettenreichtum erstaunlich und es lohnt sich seine Geschmacksnerven für einen differenzierten Umgang mit Wodka zu sensibilisieren. Read the rest of this entry »