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Posts Tagged ‘wodka kaufen’

Catoctin Creek – Rye Whiskey und Gin aus Virginia

13 Jun

Catoctin Creek Roundstone RyeCatoctin Creek – Zugegeben, der Name Catoctin lässt sich nicht gerade leicht aussprechen. Das gibt sogar die Destillerie selber zu, und veröffentlichte daher DIESES VIDEO um den Kunden bei der Aussprache behilflich zu sein. Richtig heißt es also Ka-TOCK-tin. Ka-TOCK-tin Creek um genauer zu sein. Das Wort Catoctin leitet sich von dem indianischen Stammesnamen „Kittocton“ ab und bedeutet übersetzt in etwa „Platz der vielen Hirsche“.

Gegründet wurde die Catoctin Creek® Distilling Company im Jahr 2009 von dem Ehepaar Becky und Scott Harris. Beide stammen ursprünglich nicht aus der Spirituosen-Industrie, brachten aber dennoch genug Vorwissen für diesen Beruf mit. Becky Harris studierte Chemie an der University of Wisconsin, Madison und schloss ihr Studium mit Ehren ab. Da chemische, und physikalische Kenntnisse, unmittelbar mit einer erfolgreichen Destillation verknüpft sind, konnte Becky hier also all ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeiten einfließen lassen. Ihr Ehemann Scott Harris studierte ebenfalls und zwar am Georgia Institute of Technology. Auch er schloss sein Studium mit Ehren ab und war danach mehrere Jahre erfolgreich in der IT-Branche, unter anderem für die Regierung, tätig. Zwar verbindet man IT nicht unbedingt mit der Spirituosen-Branche, allerdings konnte Scott während dieser Zeit weitreichende Kenntnisse zur Prozessoptimierung sammeln – Ein Aufgabenbereich der bei der Führung eines eigenen Unternehmens unabdingbar ist. Scott Harris brachte allerdings noch eine weitere positive Eigenschaft mit. Er ist nämlich bereits seit vielen Jahren ein leidenschaftlicher Spirituosen-Connaisseur. Dies ist enorm wichtig, denn nur wer weiß wie gute Spirituosen schmecken, kann selber entsprechende Resultate erzielen. Read the rest of this entry »

 
 

Prometheus – Ein außergewöhnlicher Single Malt Whisky

18 Mai

Prometheus Single Malt WhiskyPrometheus – So heißt ein Held der griechischen Sagenwelt. Prometheus war einer der legendären Titanen. Die Titanen waren Riesen in Menschengestalt und ein mächtiges Göttergeschlecht, welches in der legendären Goldenen Ära, also der friedliche Urphase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation, herrschte.

Prometheus war allgemeinhin als „Freund der Menschen“ bekannt und verehrt. Er war es, der den Menschen dabei half das Feuer wiederzuerlangen, welches ihnen vorher vom Gottesvater Zeus versagt wurde. Seitdem ist Prometheus mit den Namen Feuerbringer verbunden.

Es liegt also gar nicht so fern einen Whisky nach dem Titanen Prometheus zu benennen. Denn ebenso wie das Feuer kann auch ein guter Whisky Wärme und Behaglichkeit liefern. Was aber steckt hinter dem Prometheus Single Malt Whisky? Darauf möchten wir Ihnen in diesem Blog-Artikel gerne einige Antworten geben.

The Glasgow Distillery Company Read the rest of this entry »

 
 

Hooghoudt Genever – Die Verbindung von Tradition und Moderne

25 Jan

Hooghoudt Rijke JeneverLiebe Drinkology-Leser,

jedes Land hat eine Art Nationalspirituose. Eine Spirituose die tief in der Kultur des jeweiligen Landes verankert ist und sich dort in nahezu jedem Haushalt und jedem Gastronomiebetrieb finden lässt. In Russland ist dies beispielsweise der Wodka, in Frankreich der Cognac und in Schottland der Whisky. Gerade Wodka, Cognac und Whisky sind auch überregional bekannt und gelten als eine Art Aushängeschild für die jeweilige Nation. Es gibt allerdings auch nationale Spirituosen, die im Heimatland zwar äußerst beliebt und bekannt sind, im Rest der Welt allerdings kaum konsumiert werden. Ein Beispiel dafür ist der Genever, den man ohne jeden Zweifel als die Nationalspirituose von unserem Nachbarland den Niederlanden bezeichnen kann.

Die Herstellung von Genever hat eine lange Tradition. Seine Geschichte reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert, als der deutschstämmige Arzt Dr. Franciscius de la Boe, auch bekannt als Dr. Sylvius, in seinen Büchern erstmals ein Rezept für mit Wacholder versetzten Alkohol erwähnte. Dr. Franciscius de la Boe war überzeugt von der heilenden Wirkung des Wacholder, dem er insbesondere eine stärkende Wirkung auf die Funktion von Niere und Blase zuschrieb. Im Laufe der Jahre wurde sein Rezept von vielen Medizinern und Brennmeistern aufgegriffen und angepasst. So wurden dem Grundalkohol über die Zeit neben dem Wacholder noch weitere Kräuter und Gewürze zugesetzt. Ob dies aus medizinischen Zwecken geschah oder schlicht um den damals noch recht scharfen Geschmack des Alkohol zu überdecken, lässt sich heute nicht mehr genau klären. Fakt ist allerdings, dass sich aus dem Grundrezept von Dr. Franciscius de la Boe die heutige Form des Genevers entwickelte. Bedingt durch niederländische Auswanderer, Wilhelm III. von Oranien-Nassau der 1689 den englischen Thron bestieg und britische Soldaten, die die Holländer im Holländisch-Spanischen Krieg unterstützten, gelangte das Genever-Rezept schließlich nach England und fand auch dort großen Anklang. Die Engländer passten den Wacholderbrand natürlich ebenfalls ihrem Geschmack an und kürzten das für sie komplizierte Wort Genever ab und nannten die Spirituosen fortan Gin. So erhielt schließlich auch England seine Nationalspirituose – Den Gin! Read the rest of this entry »

 
 

Blackwood’s – Vintage Dry Gin und Nordic Vodka

30 Nov

Blackwood's GinLiebe Drinkology-Leser,

heute möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Gin vorstellen. Er kommt zwar aus Großbritannien, unterscheidet sich aber deutlich von dem Stil des bekannten London Dry Gin. Dies liegt unter anderem daran, dass der Blackwood’s Vintage Dry Gin seinen Ursprung im Nordatlantik hat. Genauer gesagt auf den Shetlandinseln, einer zu Schottland gehörende Inselgruppe, die knapp 300 km vom schottischen Festland entfernt liegt.

Auf den Shetlandinseln wurde im Jahr 2002 von der Shetland Whisky Company die Blackwood Distillery gegründet. Ziel war es nicht nur die erste Whisky-Destillerie auf den Shetlandinseln zu eröffnen, sondern auch die nördlichste Brennerei Schottlands zu sein. Einen Status, den momentan noch die Brennerei Highland Park auf den Orkney Inseln innehat. Der Grund dafür ist der, dass die Blackwood Distillery bis heute nicht offiziell eröffnet hat. Dies lag unter anderem an der Übernahme der noch nicht fertig gestellten Destillerie durch Catfirth Ltd., einem Unternehmen, welches nun mit voller Energie an der Eröffnung der Brennerei arbeitet. Woher kommt dann aber der Blackwood’s Gin? Dieser wird momentan von einer Partnerbrennerei in Schottland destilliert und wird dort mit den gleichen Zutaten und der gleichen Sorgfalt destilliert, wie dies schon bald in der Blackwood Distillery der Fall sein wird. Read the rest of this entry »

 
 

Von Fabergé-Eiern und dem Imperial Collection Vodka

28 Mrz

Faberge Ei VodkaErst kürzlich sorgte die Wiederentdeckung eines der legendären Fabergé-Eier für weltweite Schlagzeilen. Für gerade einmal 10.000 Euro kaufte ein amerikanischer Schrotthändler ein längst verschollen geglaubtes Exemplar der legendären Schmuckgegenstände an – Um es wenig später für sagenhafte 24 Millionen Euro nach England zu verkaufen.

Von Ostern und Eiern

Viele von uns kennen die Fabergé-Eier aus Erzählungen oder Zeitungsartikeln – Aber was genau hat es mit diesen prunkvollen Meisterwerken der Goldschmiedekunst auf sich?

Der Ursprung der Eier geht auf das Hochfest Ostern, dem wichtigsten Fest der orthodoxen Kirche Russlands, zurück. Dort ist es, ebenso wie bei vielen anderen Christen weltweit, Brauch, seine Liebsten an Ostern mit Eier zu bedenken. Waren dies anfangs noch gewöhnliche Eier, so entwickelte sich in Russland schnell die Tradition die Eier mit Lack zu verschönern, zu schmücken oder gänzlich durch wertigere Exemplare aus Holz, Porzellan, Glas oder Metall zu ersetzen. Ebenso wie beim normalen Volk, war diese Gepflogenheit auch am russischen Zarenhof Usus. Doch wie so oft in der Geschichte der Reichen und Mächtigen, wollte man sich nicht mit gewöhnlichen Dingen zufrieden geben und so gab Zar Alexander III. 1885 dem bekannten Russischen Juwelier Carl Peter Fabergé erstmals den Auftrag ein mit Gold und Diamanten verziertes Ei für seine Gattin anzufertigen. Das Resultat war das sogenannte Hennen-Ei, welches mit seinem weiß emaillierten Äußeren einem echten Ei sehr ähnlich sieht. Innendrin befand sich jedoch ein goldener Dotter, welcher sich ebenfalls öffnen ließ und eine aus Vierfarbgold hergestellte Henne mit Augen aus Rubinen zum Vorschein kommen ließ. In den folgenden Jahren wurde diese Tradition am russischen Zarenhof hochgehalten und es folgten über 40 weitere Eier aus der Goldschmiede Fabergés, die allesamt an Prunk kaum zu überbieten waren.  Heutzutage befindet sich ein Großteil der Fabergé-Eier in privaten oder staatlichen Sammlungen, wobei einige wichtige Exemplare noch immer verschollen sind. Read the rest of this entry »

 
 

Kronkorken

21 Mrz

Kronkorken mit KorkenZugegeben, bei  Spirituosenflaschen findet man den Kronkorken so gut wie nie (es gibt auch Ausnahmen!), in der Bier- und Softdrinkindustrie hat er sich allerdings im großen Maße durchgesetzt. Wie es der Kronkorken von der Idee zum milliardenfach eingesetzten Gegenstand in der Verpackungsindustrie geschafft hat, möchten wir Ihnen in unserem  heutigen Blog-Eintrag gerne etwas näher bringen.

Ein kurzer Einblick in die Geschichte der Kronkorken

Entwickelt wurde der Kronkorken von dem amerikanischen Erfinder William Painter, der ihn 1892 unter dem Namen „Crown Cork“ zum Patent anmeldete. Bis zu dieser Zeit waren Bügelverschlüsse, die man auch heutzutage noch von einigen Bierflaschen kennt, das Mittel der Wahl, wenn es um das verschließen von Flaschen ging.  Diese haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ teuer sind und der Verschließungsprozess viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Kronkorken war deshalb eine Lösung, die von der Industrie nur allzu gerne angenommen wurde. Bereits ein Jahr nach der Anmeldung des Patents konnte William Painter deshalb seine eigene Firma, die „Crown Cork and Seal Company“ eröffnen, die noch heute einer der größten Hersteller für Kronkorken ist.

Der Aufbau von Kronkorken

Die ersten Kornkoren ähnelten vom Aufbau schon recht stark den heutigen Kronkorken und bestanden aus einem kreisförmigen Blechstück mit kronenförmig gebogenen Rand und einer Einlage aus Kork. Diese Korkeinlage verlieh dem Kronkorken auch seinen Namen und sorgte als kompressibles Zwischenstück zwischen Flaschenhals und Blech für die nötige Dichtigkeit. Kork ist allerdings relativ anfällig für den Befall durch Mikroorganismen, wodurch das Getränk negativ beeinflusst wurde. Um dieses Problem zu lösen wurde der Korken durch eine dünne Aluminiumfolie geschützt und schlussendlich wurde er vollständig durch moderne Materialien wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylen (PE) ersetzt. Diese Materialien bilden einen sicheren formbündigen Verschluss, sind äußerst luftdicht und auch preislich interessant. Um eine Korrosion zu vermeiden, werden die Kronkorken meist noch mit Schutzlacken beschichtet. Desweiteren ist zum Aufbau noch zu sagen, dass bei den heute üblichen Kronkorken nahezu ausschließlich 21 Zacken verwendet werden. Dies hat einen rein praktischen Grund, denn bei einer ungeraden Zackenzahl stehen sich diese nicht direkt gegenüber und somit kann ein verkanten in den Zuführungsmaschinen verhindert werden. Read the rest of this entry »

 
 

Destillationsverfahren in der Wodkaindustrie

28 Feb

Absolut VodkaLiebe Drinkology-Leser,

Wodka ist die meistkonsumierte Spirituose der Welt. Über 600 Millionen Liter dieser Edelspirituose werden jährlich produziert – Damit trinkt knapp jeder 10. Bewohner auf dieser Erde einen Liter Wodka im Jahr. Diese gigantischen Mengen zu produzieren ist natürlich nicht ganz einfach, da eine Destillation auch immer ein relativ zeitaufwendiger Prozess ist. Wir möchten Ihnen gerne die Destillationsmethoden vorstellen, die es ermöglichen den heutigen Wodka in dieser Qualität und Quantität zu produzieren.

Die Anfänge der Wodkadestillation
Bereits vor über 5000 Jahren begannen die Menschen damit, Stoffe in ihre Bestandteile zu trennen. Während es sich dabei anfangs meist noch um ätherische Öle und Pflanzen handelte ging man ca. 1000 v. Chr. dazu über auch vergorene Getränke zu destillieren, deren Destillate anfangs allerdings eher technische Zwecke wie beispielsweise der Herstellung von Lampenöl dienen sollten. In den nächsten 2000 Jahren entwickelte sich die Kunst der Spirituosenherstellung  deutlich weiter  und es wurden auch gezielt Brände für den menschlichen Genuss produziert. Die ersten in Russland und Polen produzierten Getreidebrände datieren aus dem 15. und 16. Jhd., hatten allerdings weder geschmacklich noch vom Alkoholgehalt viel mit dem Produkt zu tun, was wir heutzutage als Wodka kennen. Durch die damals sehr einfachen Destillationsmethoden gelang es selten über 20 % vol. zu destillieren und auch Vor- und Nachlauf wurden nicht verworfen, wodurch die Qualität des Brandes natürlich erheblich litt. Read the rest of this entry »