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Domaine Eyguebelle – Ælred

20 Jul

Drôme Provencale entdecken
Die wunderschöne Landschaft, geprägt von Olivenhainen, Lavendelfeldern und Rebgärten, die nach dem Erreichen von Montélimar das Auge erfreuen, deuten auf den Anfang der Drôme Provencale hin. Durch die Breitengrade befindet man sich bereits in mediterranem Klima und hört man hier die Einheimischen sprechen merkt man schnell, wie südlich man hier unten ist. Nicht nur die kleinen, verzauberten Dörfer, das Schloss von Grignan oder die bekannte Wein- Universität sind hier beheimatet. Auch viele Kirchen und Klöster aus längst vergangenen Zeiten, allen voran die Abtei von Aiguebelle, sind sehr sehenswert.
Abtei Notre Dame d’Aiguebelle
In der Gemeinde Montjoyer in einem Naturschutzgebiet, auf dem Weg von Montélimar nach Grignan, liegt das bereits im
12. Jahrhundert gegründete Kloster.Für den Namen des Klosters gibt es aufgrund seiner Lage am Zusammenfluss von drei Bächen, eine ganz einfache und vor allem eindeutige Übersetzung: EYQUE, bedeutet Wasser und ist aus dem Lateinischen Aqua abgeleitet, ebenso bezieht sich EYQUE auf den Namen eines Flusses, welcher durch Nyons fließt. BELLE bedeutet Schönheit/Reinheit.
In seinem Jahrhundertelangen Bestehen hat das Kloster viel miterleben müssen, z.B. wurde es während der Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert zum Teil schwer beschädigt und war oftmals auch lange Zeit unbewohnt. Erst nach 1815 ließen sich dort wieder fest eine Gemeinschaft der Zisterzienser- Trappistenmönche nieder. In dieser Zeit diente das Kloster den verschiedensten Zwecken:
Im ersten Weltkrieg als Krankenhaus für Soldaten, als Unterkunft für jüdische Flüchtlinge oder aber auch als Produktionsort für diverse Lebensmittel wie Schokolade, Marmelade oder eben Kräuterspirtuosen für die die Destillerie heute Weltbekannt ist.
Von Aiguebelle nach Eyguebelle
Seit der Entstehung des Klosters beschäftigten sich die Ordensbrüder mit der Natur, die sie umgibt, daher sind die seit über 1000 Jahren Spezialisten im Umgang mit Kräutern und Pflanzen. Viel wurde ausprobiert und Rezepturen über Generationen weitergegeben, sodass man heute noch nach Original Rezepten der Mönche arbeitet. Mit ihren Produkten richtet sich die Destillerie an ein anspruchsvolles Publikum und Produkte sind von aller höchster Qualität.  
1996 wurde das ‚Unternehmen‘ Aiguebelle zu einer Fabrik, in der der Religiöse Einfluss weniger von Bedeutung war. In diesem Zuge änderte sich auch der Name von Aiguebelle nach Eyguebelle, was heute die neuen Alkoholmarke Aelred symbolisiert.
Viel Wert wird aber weiterhin auf Regionale Produkte in der Produktion gelegt, also bliebt man trotz der Änderungen innerhalb der Abtei tätig, denn seit Jahren werden Partnerschaften zu umliegenden Obstbauern gepflegt. Eyguebelle kann so ein authentisches, französisches Produkt liefern, verzichtet so dabei auf jegliche Art von Aroma- oder Farbstoffen. Und selbst auf das kleinste Detail kommt es an: In den Spirituosen finden z.B. auch kein herkömmlicher Kristallzucker Verwendung, selbst hier setzt man auf unbehandelten Rohrzucker von Partnern.
2006 war es nötig, neue Wege zu gehen. Wenige Kilometer von Klostergeländer entfernt, in Valaurie wurde ein neuer Standort eröffnet mit mehr technischem Einfluss.
Keinesfalls hat die Destillerie dadurch jedoch die Leidenschaft zur Tradition und zur Lebensweise Südfrankreichs verloren – Leidenschaft für Handwerkliche Arbeit und exquisite und authentische Produkte mit dem typisch Provenzalischen Charakter bleiben erhalten!

Produktportfolio Eyguebelle
Das Augenmerk liegt auf Sirup sowie Likören. Das Herzstück der Destillerie sind die Kräuterliköre. Sie werden nach Originalrezepturen der alten Ordensbrüder destilliert. Besonderheit: für einen einzigen Likör werden bis zu 55 verschiedene Pflanzen und Kräuter für destilliert, die aus einem großen Herbarium von an die 100 unterschiedlicher Pflanzen, Kräuter und Gewürzen stammen.

Die neue Alkoholmarke von Eyguebelle – Aelred steht hingegen für hochprozentigere Spirituosen. Dieses Portfolie erstreckt sich über eine größere Auswahl:
Von Fruchtbasierten Appetitiven über Anisapperitiven, wie dem in Frankreich sehr bekannten Pastis, bis hin zu hochprozentigen Fruchtlikören oder gar Gin.

 

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