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Archive for März, 2013

Trinklieder und Lieder für den Trinker

29 Mrz

TrinkliederTrinklieder kennt jeder. Sie werden häufig bei gesellschaftlichen Veranstaltungen und, wie der Name es schon sagt, in Verbindung mit dem Genuss alkoholischer Getränke gesungen. Die Geschichte der Trinklieder ist lang. Wann sie erstmals gesungen wurden, kann keiner mit Sicherheit sagen. Es ist jedoch schriftlich belegt, dass schon die alten Römer bei ihren Orgien fröhliche Lieder sangen. Dies sah in anderen Kulturkreisen vermutlich nicht anders aus und so ist es auch nicht erstaunlich, dass Trinklieder mittlerweile in nahezu allen Ländern der Welt weit verbreitet sind.

Trinklieder in Deutschland

Bereits aus dem Spätmittelalter und der Renaissance sind deutsche Trinklieder bekannt. Der Gros der Trinklieder stammt jedoch aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als die zu der damaligen Zeit neu entstehenden Studentenverbindungen eigene Liederbücher schrieben. Die darin enthaltenen Lieder waren größtenteils für das Singen am Biertisch ausgelegt und ragten wegen ihres gewissen literarischen Anspruches aus den Kneipengesängen der damaligen Zeit heraus. Eines der bekanntesten Lieder aus dieser Zeit ist wohl „Ergo bibamus“ von Johann Wolfgang von Goethe. Read the rest of this entry »

 
 

Köche im Interview – Jean-Philipp Schneider

22 Mrz

Jean-Philipp SchneiderWir möchten Euch von nun an in unregelmäßiger Reihenfolge Interviews mit jungen und junggebliebenen Köchen präsentieren.

Den Anfang macht der im Jahre 1980 in Wertheim geborene Koch Jean-Philipp Schneider.

Jean-Philipp Schneider, in dem die Leidenschaft für die Gastronomie und Hotellerie bereits in den Kindheitstagen entfacht wurde, wuchs im unterfränkischen Miltenberg am Main auf, wo er bereits früh erste Erfahrungen in der Küche des elterlichen Betriebes Jagd Hotel Rose sammelte. Nach dem Abitur und Zivildienst stieg er dann in die Top-Gastronomie ein und schloss seine Ausbildung zum Koch im Restaurant „Zum alten Rentamt“ bei Küchenchef Ingo Holland (18 Punkte Gault Millau, 1 Stern Michelin), mit Auszeichnung ab. Der Ausbildung folgten Tätigkeiten als Chef de partie Entremetier im Restaurant Lampart’s (Schweiz), unter Küchenchef Reto Read the rest of this entry »

 

Roberto Cavalli Vodka

15 Mrz

Roberto Cavalli VodkaWas hat ein Mode-Designer mit exquisitem Vodka am Hut? Auf den ersten Blick sicherlich nicht viel. Betrachtet man das Leben der italienischen Design-Ikone Roberto Cavalli jedoch etwas genauer, so wird schnell klar warum dieser Mann einen hervorragenden Vodka auf den Markt brachte.

Der Aufstieg von Roberto Cavalli

Das Licht der Welt erblickte Roberto Cavalli erst nach seiner Geburt. Denn der Sohn eines Vermessers wurde in den Wirren des zweiten Weltkrieges am 15. November 1940 unter Tage, in einem Kohlebergwerk in der Toskana, geboren. In weiteren Verlauf des Krieges verlor Cavalli seinen Vater. Dieser wurde im Jahr 1944 zusammen mit 72 weiteren Männern des Dorfes von der deutschen Wehrmacht erschossen. Fortan wuchs der junge Cavalli in einem sehr künstlerisch geprägten Umfeld auf und entwickelte bereits in seiner Kindheit eine starke Affinität zu den Themen Mode und Malerei. Diese Passion ließ ihn auch in der Jugend nicht los, weshalb er sich 1957 an der Akademie der Schönen Künste In Florenz einschrieb. Während seiner Studienzeit arbeitete Cavalli in einer eigenen Druckerei und experimentierte intensiv mit neuen Techniken. Bereits nach einiger Zeit entwickelte er eine revolutionäre Drucktechnik für Leder, die er sich zum Patent anmelden ließ. Damit öffnete der junge Mann sich selbst die Tore zu bekannten Modelabels wie Krizia oder Mario Valentino. Er machte sich mit seinen Kreationen schnell einen Namen in der Szene und konnte schließlich seine eigene kleine Boutique eröffnen. Diese startete Read the rest of this entry »

 
 

Bar-Test: Mauro‘s Negroni Club

08 Mrz

Mauro's Negroni ClubMauro – Eine Institution in München

Nachdem der Italiener Mauro Mahjoub, zusammen mit seinem Partner Michele Fiordoliva, über 12 Jahre lang die Negroni Bar im Münchener Stadtteil Haidhausen betrieben hat, eröffnete er im Januar 2010 sein eigenes Cocktail – Domizil. Die neue Bar „Mauro’s Negroni Club“ befindet sich nur einen Katzensprung entfernt von der alten Location und ist wenige Gehminuten entfernt vom Rosenheimer Platz. Somit also über die Münchener U-Bahn Stammlinie jederzeit gut zu erreichen. Ein schick gestaltetes Eingangschild lässt einen die Bar nicht verfehlen.

Das Erlebnis in der Bar

Im Inneren wurden uns vom freundlichen Servicepersonal direkt die Mäntel abgenommen und ein Platz an einem der alten Holztische angeboten, deren Abstände sehr großzügig kalkuliert sind, so dass man sich auch bei Hochbetrieb nicht bedrängt fühlt. Insgesamt verfügt Mauros Negroni Club über zwei verbundene Gasträume sowie einer bestens ausgestatten Bar mit 10 Sitzplätzen als Herz des Lokals. Beim Innendesign wurde durch den massiven Einsatz von hochwertigem Holz eine sehr warme und ruhige Atmosphäre geschaffen. Mauros der mit über 2000 Exemplaren die größte europäische Sammlung an Cocktailbüchern besitzt, ist ebenfalls ein leidenschaftlicher Sammler histori

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Whisky aus Frankreich – Eine lohnende Entdeckung

01 Mrz

An welche Länder denke Sie, wenn Sie an Whisky denken?  Schottland? Irland? USA? Vielleicht noch an Japan? Nur die wenigsten Genießer würden Frankreich als eine der großen Whiskynation benennen. Damit liegen sie natürlich vollkommen richtig, trotzdem hat Frankreich neben Cognac, Calvados und Armagnac auch wundervollen Whisky zu bieten.

Die Geschichte des französischen Whiskys

Französische Spirituosen haben eine lange Tradition. Die Anfänge der Destillierkunst in Frankreich reichen bis in das Jahr 1461 zurück, als erstmals Armagnac zu medizinischen Zwecken produziert wurde. Im 17. Jahrhundert wurde dann der erste Cognac produziert, welcher sich schnell zum Synonym für französische Spirituosen entwickelte. Mit dem guten Ruf der französischen Brennereiprodukte stieg auch deren Nachfrage im Ausland. Da es jedoch in geographisch begrenzten Anbaugebieten wie beispielsweise in Cognac nicht möglich ist, bei steigender Nachfrage die Produktionsmenge unbegrenzt zu erhöhen, stieg gezwungenermaßen der Preis der Produkte. Spätestens seit die Genießer im asiatischen Raum französische Brandweine für sich entdeckten und bereit waren exorbitante Preise für seltene Qualitäten zu bezahlen, stieg der Preis für viele französische Spezialitäten über die Schmerzensgrenze des Read the rest of this entry »