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Kochen mit Whiskey – Entenbrust mit Whiskeysauce!

28 Sep

Liebe Drinkology-Leser,

der Herbst hat uns mittlerweile fest umklammert und bis auf ein paar schöne Tage des Altweibersommers wagt man sich ohne Jacke und Pullover immer seltener aus dem Haus.

Mal abgesehen von den sinkenden Temperaturen bietet der Herbst allerdings auch einige Vorteile. Betrachtet man die Etymologie des Wortes Herbst, so bedeutet dieses ursprünglich „Erntezeit“ und genau das zeichnet den Herbst aus. Er bringt zahlreiche neue Geschmäcker von den Feldern auf unseren Tellern. Eines der beliebtesten „Früchte des Herbst“ ist der Kürbis, der seit Anfang September aus heimischem Anbau Saison hat.
Der Kürbis wird von der Menschheit bereits seit ca. 8000 bis 10.000 Jahren gezielt angebaut und gilt in der gemäßigten Klimazone als eines der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Kein Wunder also, dass sich in dieser langen Zeit auch zahlreiche verschiedene Kochrezepte mit Kürbis entwickelt haben. Neben Kürbissuppe, Kürbisauflauf und Kürbiskuchen gibt es zahlreiche weitere Rezepturen – Einige von Ihnen verlangen sogar nach Whiskey!
Wir haben kürzlich ein Kochrezept mit Kürbis und Whiskey kennengelernt und möchten Ihnen dieses natürlich nicht vorenthalten.

Entenbrust mit Süßkartoffel-Kürbisstampf und Honig-Whiskeysauce *

Zutaten (für vier Personen)

–    2 Entenbrüste
–    400 g Hokkaido Kürbis
–    400 g Süßkartoffeln
–    30 g Butter
–    3 Knoblauchzehen
–    5 EL Olivenöl
–    5 EL Hoisin-Sauce (Asia Laden)
–    100 ml Bourbon Whiskey
–    5 EL Honig
–    2 EL helle Sojasauce
–    2-3 Msp. Chiliflocken
–    1 kleine Stange junger Staudensellerie mit Grün
–    Salz

Zubereitung

1.    Den Kürbis waschen und entkernen und ebenso wie die gewaschenen Süßkartoffeln in kleine Würfel schneiden. Die Süßkartoffelwürfel nun bei 200 °C (Ober – und Unterhitze) für ca. 20 min in den Ofen geben. Den gewürfelten Kürbis für 15 Minuten in Salzwasser kochen. Nach Ende der Koch- bzw. Backdauer beide Zutaten zusammen mit Butter und Salz zu Püree stampfen und warm stellen.

2.    Währenddessen die Entenbrust waschen, mit Küchenpapier trockentupfen und mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen. Dabei ist darauf zu achten, nicht ins Fleisch zu schneiden. Nun das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Entenbrust ca. 5 Minuten auf der Hautseite scharf anbraten, bis diese die gewünschte Bräunung annimmt. Die Entenbrust anschließend wenden und für ca. 2-3 Minuten auf der Fleischseite anbraten. Die Entenbrust nun aus der Pfanne nehmen, in Alufolie einwickeln und für ca. 5 Min in den noch restwarmen Ofen geben. Falls Sie den Süßkartoffel-Kürbisstampf schon vorher zubereitet haben und der Ofen ausgekühlt ist, können Sie diesen auf 50 °C Umluft einstellen und die Entenbrust dementsprechend 5 Minuten darin nachziehen lassen.

3.    In die Pfanne in der sich noch der Saft vom Braten der Ente befindet die in Streifen geschnittenen Knoblauchzehen geben, erhitzen und mit dem Bourbon Whiskey ablöschen. Honig, Sojasauce, Chiliflocken und Salz zugeben und bis zur gewünschten Konsistenz eindicken.

4.    Die Hoisin-Sauce mit einem Schuss Bourbon Whiskey verfeinern und auf die Hautseite der Entenbrust streichen. Die Entenbrust halbieren und zusammen mit dem Kürbisstampf (garniert mit grob gehackten Staudensellerie) und der Honig-Whiskey Sauce servieren.

 

Tipp: Sollten Sie Kürbis übrig behalten, können Sie diesen in Streifen schneiden, mit Öl, Salz sowie Pfeffer marinieren und im Backofen bei 200 °C (Ober- und Unterhitze) zu schmackhaften Kürbispommes verarbeiten. Dies ist eine leckere Alternative zu herkömmlichen Pommes und gesünder obendrein.

Zu einem guten Essen gehört natürlich auch ein guter Drink. Hier ist es sinnvoll die Aromen der Speise aufzugreifen und im Drink zu kombinieren. Wir empfehlen folgenden Cocktail:

Kentucky Bee (Robin Stein)

4 cl Kentucky Bourbon Whiskey (z.B. Makers Mark Bourbon Whisky, 1 L, 45%)
2 cl Limettensaft
3 BL flüssiger Honig
2 Rosmarinzweige

Alle Zutaten kräftig mit Eis schütteln, double strain in ein Martiniglas. Eine Limettenzeste über dem Drink ausdrücken und hineingeben.

Guten Appetit und Zum Wohl!

*inspiriert von Stevan Paul – Schneller Teller (Verlag: Tre Torri)

 

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  1. Michaela

    11. Dezember 2015 at 17:47

    Da bekomme ich ja direkt Hunger, wenn ich das lese! Ich war auf der Suche nach einer Soße mit Whisky und bin dadurch auf deinen Blog gestoßen. Das Rezept drucke ich mir dann gleich mal aus 🙂