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Posts Tagged ‘spirituosen online-shop’

Die Gins von Zuidam – Gin mit der Seele von Genever!

12 Okt

Zuidam Dutch Courage Aged Gin 88Liebe Drinkology-Leser,

bereits letzte Woche haben wir Ihnen die niederländische Brennerei Zuidam und einige der dort hergestellten Produkte vorgestellt. Das Portfolio von Zuidam Distillers umfasst jedoch noch deutlich mehr Destillate und Liköre und vor wenigen Tagen haben wir zusätzlich noch die hochwertigen Gins von Zuidam in unser Sortiment aufgenommen.

Diese entsprechen nicht nur qualitativ den Standards für unseren Online Shop für Spirituosen, sondern sind auch noch aus einer anderen Sichtweise interessant. Warum? Weil bei Gin aus den Niederlanden immer auch das Wort Genever mitschwingt. Genever ist die niederländische Spirituose schlechthin und wurde erstmals 1552 in dem ‘Een Constelijck Distileerboec“ erwähnt. Genever gilt allgemein als der Vorläufer von Gin und zählt wie dieser zu der Gruppe der Wacholderbranntweine. Aber wie genau unterscheiden sich Gin und Genever? Drinkology.de stellt Ihnen die Unterschiede gerne kurz vor:

Genever
Wie bereits erwähnt, reicht die Geschichte des Genevers knapp 500 Jahre zurück, wobei die erste Erwähnung eines ähnlichen Erzeugnisses sogar auf das Jahr 1269 datiert. Dabei handelte es sich allerdings eher um ein medizinisches Produkt, dass mit dem heutigen Genever wenig bis gar nichts mehr zu tun hat.

Moderner Genever hat seinen Ursprung in der Stadt Schiedam, in welcher noch heute ein Großteil der Genever-Produktion stattfindet. Als Grundlagen für einen echten Genever dient der sogenannte Moutwijn (dt. Mautwein), einem Destillat aus Mais, Roggen und Darrmalz. Da durch die früher noch sehr primitiven Destillationsmethoden oft viele Fuselalkohole mit übergetrieben wurden,  wurde das Destillat mit Wacholder und anderen Gewürzen aromatisiert. Diese Herstellungsweise hat sich über die Jahrhunderte, bis auf die Reduzierung der Fuselalkohle, nicht wesentlich geändert. Der Moutwijn muss per Gesetz mindestens dreimal destilliert werden, wobei meistens noch eine weitere Destillation erfolgt. Bei der letzten Destillationsstufe wird der Moutwijn mit Neutralalkohol und den aromagebenden Zutaten zusammengefügt. Dabei handelt es sich neben Wacholder vor allem um Koriander, Kümmel und Anis. Je nach Anteil an Moutwijn im fertigen Destillat wird zwischen „Oude Genever“ und „Jonge Genever“ unterschieden. Die Bezeichnung hat also nichts mit dem Alter des Wacholderbrand zu tun. Bedingt durch den höheren Anteil an Moutwijn, schmeckt ein Oude Genever deutlich malziger und intensiver, als ein Jonge Genever. Beiden Destillaten gemein ist, dass der Wacholdergeschmack eher dezent im Hintergrund bleibt. Read the rest of this entry »

 

Zuidam Distillers – Feinste Spirituosen aus den Niederlanden!

05 Okt

Zuidam Rye WhiskyDenkt man aus Spirituosen aus den Niederlanden, so kommt einem vor allem ein Destillat in den Sinn – Genever! Genever ist der Vorläufer des Gins und zu Recht eine sehr hoch angesehen Spirituosen. Allerdings konzentrieren sich die Brennmeister in den Niederlanden bei weitem nicht nur auf den Brand aus Getreide- oder Roggenmalz, sondern bieten auch zahlreiche weitere hochwertige Produkte an.

Eine von vielen handwerklich produzierenden Brennereien aus den Niederlanden, möchten wir Ihnen gerne etwas näher vorstellen – Zuidam Distillers!

Die Geschichte von Zuidam Distillers geht zurück auf das Jahr 1975, als sich Fred van Zuidam entschloss eine kleine Destillerie zu gründen, die ausschließlich hochwertige Destillate aus besten Grundzutaten herstellen sollte. Mit diesem einfachen und doch komplexen Gedanken im Hinterkopf errichte Fred van Zuidam schließlich auf einer Fläche von nur 300 m² eine kleine Brennerei mit einer kupfernen Pot Still und einer kleinen Abfüllstraße.

Der Beginn bei Zuidam Distillers war eher schwerfällig, aber die harte Arbeit zahlte sich aus und schon zehn Jahre später galt Zuidam Distillers als einer der angesehensten Hersteller von Spirituosen in den Niederlanden. Maßgeblich beteiligt am Erfolg der Firma  war auch Helene van Zuidam, die Frau des Gründers, die mit dem von ihr kreierten Design ein Alleinstellungsmerkmal für die Produkte von Zuidam schaffte. Abseits der oft verwendeten Standard-Glasflaschen, sollten alle Destillate von Zuidam direkt an ihrer markanten Flaschenform und dem eleganten Design zu erkennen sein. Mit wachsendem Erfolg wurde es auch notwendig die Produktionskapazitäten zu erweitern und so wurde im Jahr 1989 die Produktionslinie ausgebaut und ein neues Warenhaus angebaut, so dass man fortan auf 600 m² produzieren konnte. Dies sollte allerdings nur ein erster, wenn auch wichtiger, Schritt bei der Expansion von Zuidam sein. Mittlerweile produziert man dort auf einer Fläche von 3600 m² und mit vier brandneuen kupfernen Pot Still, die stets frisches Destillat für die über 1000 Eichenholzfässern im Lagerhaus der Firma liefern.

Fred van Zuidam und seine Frau Helene sind seit einigen Jahren „nur“ noch als Supervisor tätig und haben das Zepter an ihre beiden Söhne Patrick und Gilbert übertragen. Während sind Patrick van Zuidam um einen geregelten Ablauf in der Brennerei kümmert, kümmert sich sein Bruder um Marketing und Kommunikation. Trotz dem Generationenwechsel und weiteren Neuerungen ist man sich bei Zuidam Distillers in all den Jahren einem Grundsatz treu geblieben – Den Kunden das bestmögliche Destillat zu liefern!

Von den zahlreichen Produkten aus dem Portfolio, möchten wir Ihnen gerne einige unserer Favoriten vorstellen: Read the rest of this entry »

 
 

St. George Spirits – Deutsche Destillierkunst in den USA

21 Sep

St. George Spirits Botanivore GinGute Obstbrände verbindet man mit dem Schwarzwald. Und genau dort beginnt auch die Geschichte der amerikanischen Destillerie St. George. Dessen Gründer Jörg Rupf entstammt einer Familie von Destillateuren, die bereits seit mehrere Generationen Obstbrände nach klassischen Verfahren im Schwarzwald destillieren.

Als Jörg Rupf Anfang der 1980er Jahre nach Kalifornien auswanderte erkannte er schnell die hohe Qualität der dort erhältlichen Früchte und anderer Rohstoffe. So beschloss er schließlich 1982 die Familientradition fortzuführen und eröffnete mit St. George seine eigene kleine Brennerei. In einer kleiner 250 Liter fassenden kupfernen Holstein Pot Still begann er damit Birnen-, Himbeer-, und Kirschbrand zu destillieren. Die Amerikaner waren zu der damaligen Zeit größtenteils an industriell hergestellten Alkohol gewöhnt und kleine „Craft Distilleries“ wie St. George bildeten die absolute Ausnahme. Jörg Rupf schaffte es jedoch schnell die Leute mit der Qualität seiner Brände zu überzeugen und sorgte durch gewagte Kreationen wie beispielsweise einem Kiwibrand für Aufsehen.

Der Erfolg stellte sich schnell ein und viele mittlerweile in den USA sehr bekannte Brenner lernten von Jörg Rupf. So waren die Gründer der Clear Creek Distillery, Bonny Doon und Anchor Distilling allesamt einmal bei St. George angestellt. Im Jahr 1996 stoß Lance Winters, ein ehemaliger Nuklearwissenschaftler und Brauer, zu St. George Spirits dazu. Lance Winter ist heute der Master Distiller bei St. George und übernahm zusammen mit Rupf den kreativen Part in der Firma.  In den 18 Jahren seit seinem Unternehmensbeitritt entwickelte Lance Winters zusammen mit Rupf St. George von einer reinen eau-de-vie Destillerie zu einer Premium-Brennerei mit breit gefächertem Portofolio. So etablierte er 2000 der ersten amerikanischen „Single Malt Whiskey“, was bei den an Bourbon und Rye Whiskey gewöhnten Amerikaner für viel Aufsehen sorgte.

Der Umzug
Im Jahr 2004 zog St. George Spirits schließlich in einen alten Flugzeug-Hangar um. Dieser besitzt eine Fläche von über 6.000 m² und stellte Rupf und Winters anfangs vor die Frage, ob sie diese große Produktionsfläche jemals voll bekommen würden. Da der Erfolg von St. George Spirits jedoch stetig zunahm, kann man rückblickend sagen, dass dies damals die absolut richtige Entscheidung war. Ein Jahr nach dem Umzug in den Hangar stoß Dave Smith zum Team, der heute als zweiter Brennmeister und Blending-Experte bei St. George arbeitet.

Das Portfolio von St. George Spirits
Wie bereits erwähnt entwickelte sich St. George Spirits von einer reinen Obstbrandbrennerei hin zu einem Unternehmen mit verschiedensten Bränden. Im Jahr 2007 veröffentlichte St. George beispielsweise den ersten Absinthe in Amerika seit dessen Verbot im Jahr 1912. Desweiteren werden bei St. George Spirits unter anderem auch sehr beliebte Rums, Gins und Vodkas produziert. Zwei Produkte möchten wir Ihnen gerne etwas näher vorstellen: Read the rest of this entry »

 
 

Von Fabergé-Eiern und dem Imperial Collection Vodka

28 Mrz

Faberge Ei VodkaErst kürzlich sorgte die Wiederentdeckung eines der legendären Fabergé-Eier für weltweite Schlagzeilen. Für gerade einmal 10.000 Euro kaufte ein amerikanischer Schrotthändler ein längst verschollen geglaubtes Exemplar der legendären Schmuckgegenstände an – Um es wenig später für sagenhafte 24 Millionen Euro nach England zu verkaufen.

Von Ostern und Eiern

Viele von uns kennen die Fabergé-Eier aus Erzählungen oder Zeitungsartikeln – Aber was genau hat es mit diesen prunkvollen Meisterwerken der Goldschmiedekunst auf sich?

Der Ursprung der Eier geht auf das Hochfest Ostern, dem wichtigsten Fest der orthodoxen Kirche Russlands, zurück. Dort ist es, ebenso wie bei vielen anderen Christen weltweit, Brauch, seine Liebsten an Ostern mit Eier zu bedenken. Waren dies anfangs noch gewöhnliche Eier, so entwickelte sich in Russland schnell die Tradition die Eier mit Lack zu verschönern, zu schmücken oder gänzlich durch wertigere Exemplare aus Holz, Porzellan, Glas oder Metall zu ersetzen. Ebenso wie beim normalen Volk, war diese Gepflogenheit auch am russischen Zarenhof Usus. Doch wie so oft in der Geschichte der Reichen und Mächtigen, wollte man sich nicht mit gewöhnlichen Dingen zufrieden geben und so gab Zar Alexander III. 1885 dem bekannten Russischen Juwelier Carl Peter Fabergé erstmals den Auftrag ein mit Gold und Diamanten verziertes Ei für seine Gattin anzufertigen. Das Resultat war das sogenannte Hennen-Ei, welches mit seinem weiß emaillierten Äußeren einem echten Ei sehr ähnlich sieht. Innendrin befand sich jedoch ein goldener Dotter, welcher sich ebenfalls öffnen ließ und eine aus Vierfarbgold hergestellte Henne mit Augen aus Rubinen zum Vorschein kommen ließ. In den folgenden Jahren wurde diese Tradition am russischen Zarenhof hochgehalten und es folgten über 40 weitere Eier aus der Goldschmiede Fabergés, die allesamt an Prunk kaum zu überbieten waren.  Heutzutage befindet sich ein Großteil der Fabergé-Eier in privaten oder staatlichen Sammlungen, wobei einige wichtige Exemplare noch immer verschollen sind. Read the rest of this entry »

 
 

Kronkorken

21 Mrz

Kronkorken mit KorkenZugegeben, bei  Spirituosenflaschen findet man den Kronkorken so gut wie nie (es gibt auch Ausnahmen!), in der Bier- und Softdrinkindustrie hat er sich allerdings im großen Maße durchgesetzt. Wie es der Kronkorken von der Idee zum milliardenfach eingesetzten Gegenstand in der Verpackungsindustrie geschafft hat, möchten wir Ihnen in unserem  heutigen Blog-Eintrag gerne etwas näher bringen.

Ein kurzer Einblick in die Geschichte der Kronkorken

Entwickelt wurde der Kronkorken von dem amerikanischen Erfinder William Painter, der ihn 1892 unter dem Namen „Crown Cork“ zum Patent anmeldete. Bis zu dieser Zeit waren Bügelverschlüsse, die man auch heutzutage noch von einigen Bierflaschen kennt, das Mittel der Wahl, wenn es um das verschließen von Flaschen ging.  Diese haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ teuer sind und der Verschließungsprozess viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Kronkorken war deshalb eine Lösung, die von der Industrie nur allzu gerne angenommen wurde. Bereits ein Jahr nach der Anmeldung des Patents konnte William Painter deshalb seine eigene Firma, die „Crown Cork and Seal Company“ eröffnen, die noch heute einer der größten Hersteller für Kronkorken ist.

Der Aufbau von Kronkorken

Die ersten Kornkoren ähnelten vom Aufbau schon recht stark den heutigen Kronkorken und bestanden aus einem kreisförmigen Blechstück mit kronenförmig gebogenen Rand und einer Einlage aus Kork. Diese Korkeinlage verlieh dem Kronkorken auch seinen Namen und sorgte als kompressibles Zwischenstück zwischen Flaschenhals und Blech für die nötige Dichtigkeit. Kork ist allerdings relativ anfällig für den Befall durch Mikroorganismen, wodurch das Getränk negativ beeinflusst wurde. Um dieses Problem zu lösen wurde der Korken durch eine dünne Aluminiumfolie geschützt und schlussendlich wurde er vollständig durch moderne Materialien wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylen (PE) ersetzt. Diese Materialien bilden einen sicheren formbündigen Verschluss, sind äußerst luftdicht und auch preislich interessant. Um eine Korrosion zu vermeiden, werden die Kronkorken meist noch mit Schutzlacken beschichtet. Desweiteren ist zum Aufbau noch zu sagen, dass bei den heute üblichen Kronkorken nahezu ausschließlich 21 Zacken verwendet werden. Dies hat einen rein praktischen Grund, denn bei einer ungeraden Zackenzahl stehen sich diese nicht direkt gegenüber und somit kann ein verkanten in den Zuführungsmaschinen verhindert werden. Read the rest of this entry »

 
 

Rum aus Réunion

07 Mrz

Charrette RumLa Réunion – Die Insel der Wiedervereinigung

La Réunion, oder einfach Réunion – Das ist eine kleine Insel im Indischen Ozean, die in Deutschland auch unter dem Namen „Insel der Wiedervereinigung“ bekannt ist.  Klein ist bei Réunion übrigens durchaus wörtlich zu verstehen, denn mit ihren Ausmaßen von ca. 50×70 km umfasst die Fläche von Réunion gerade einmal die des Saarlandes. Auch bei der Zahl der Einwohner, die bei knapp unter 1.000.000 liegt, gleichen sich Saarland und Réunion relativ deutlich. Anders als jedoch im Saarland wo die ersten Siedlungsspuren bereits aus der Altsteinzeit stammen, ist Réunion erst seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bewohnt.

Die Kolonialsierung und die Anfänge der Rumindustrie auf Réunion

Im Zuge der französischen Kolonisierung kamen französische Siedler nach Réunion und begannen dort mit dem Anbau von Madagaskar-Vanille und Zuckerrohr. Um die körperlich sehr anstrengende Arbeit auf den Plantagen zu erledigen schiffte man Sklaven aus Madagaskar, Ostafrika und Indien auf die Insel. Wie in nahezu jeder Gesellschaft auf der Welt wurde natürlich auch auf Réunion Alkohol konsumiert. Während die französischen Kolonialisten allerdings hochwertige Spirituosen aus der Heimat wie beispielsweise Cognac tranken, mussten die Sklaven auf minderwertige Getränke zurückgreifen. Diese tranken daher größtenteils ein Getränk namens fangourin, wobei es sich um mit Hilfe von wilden Hefen vergorenen Zuckerrohrsaft handelte. Dies änderte sich erst im Jahre 1704, als der erste Brennkessel auf die Insel geschafft wurde. Mit diesem wurde neben Rum auch Arrak und Taffia destilliert, welches damals beliebte Sklaven-Getränke waren. Durch die Verbesserung der Destillationstechnologie und dem Boom der Zuckerrohrindustrie stieg die Anerkennung der auf Réunion produzierten Spirituosen auch bei den Franzosen und die Produktionsmenge konnte stark gesteigert werden. Als die Sklaverei auf Réunion schließlich 1849 abgeschaft wurde und die Sklaven den Status von normalen Bürgern erhielten, gab es einen weitere Steigerung der Produktionsmengen  und Ende des 19. Jahrhunderts wurden ca. eine Millionen Liter Rum pro Jahr auf Réunion destilliert. Read the rest of this entry »

 

Destillationsverfahren in der Wodkaindustrie

28 Feb

Absolut VodkaLiebe Drinkology-Leser,

Wodka ist die meistkonsumierte Spirituose der Welt. Über 600 Millionen Liter dieser Edelspirituose werden jährlich produziert – Damit trinkt knapp jeder 10. Bewohner auf dieser Erde einen Liter Wodka im Jahr. Diese gigantischen Mengen zu produzieren ist natürlich nicht ganz einfach, da eine Destillation auch immer ein relativ zeitaufwendiger Prozess ist. Wir möchten Ihnen gerne die Destillationsmethoden vorstellen, die es ermöglichen den heutigen Wodka in dieser Qualität und Quantität zu produzieren.

Die Anfänge der Wodkadestillation
Bereits vor über 5000 Jahren begannen die Menschen damit, Stoffe in ihre Bestandteile zu trennen. Während es sich dabei anfangs meist noch um ätherische Öle und Pflanzen handelte ging man ca. 1000 v. Chr. dazu über auch vergorene Getränke zu destillieren, deren Destillate anfangs allerdings eher technische Zwecke wie beispielsweise der Herstellung von Lampenöl dienen sollten. In den nächsten 2000 Jahren entwickelte sich die Kunst der Spirituosenherstellung  deutlich weiter  und es wurden auch gezielt Brände für den menschlichen Genuss produziert. Die ersten in Russland und Polen produzierten Getreidebrände datieren aus dem 15. und 16. Jhd., hatten allerdings weder geschmacklich noch vom Alkoholgehalt viel mit dem Produkt zu tun, was wir heutzutage als Wodka kennen. Durch die damals sehr einfachen Destillationsmethoden gelang es selten über 20 % vol. zu destillieren und auch Vor- und Nachlauf wurden nicht verworfen, wodurch die Qualität des Brandes natürlich erheblich litt. Read the rest of this entry »