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Die Geschichte des Tonic Water

22 Mrz

Spätestens seit dem Beginn des aktuellen Gin-Hypes vor ca. fünf Jahren, tritt auch das Tonic Water einen neuen Siegeszug an. Neue Hersteller drängen mit einer Vielzahl spannender Abfüllungen auf den Markt, die es dem Genießer ermöglichen seinen Gin & Tonic ganz individuell zu gestalten. Bedenkt man, dass gut ¾ eines Gin & Tonic aus Tonic Water bestehen, so scheint diese Entwicklung logisch und sinnvoll, denn es ist eben nicht nur der verwendete Gin, der entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des fertigen Longdrinks hat.

Trotz der spannenden Entwicklungen in den letzten fünf Jahren, war das Tonic Water auch in den Jahrzehnten davor stetigen Veränderungen unterworfen. So änderte sich die Rezeptur des Tonic Water beispielsweise durch Kriege und technologischen Fortschritt stetig und die Geschichte hinter diesem spannenden Erfrischungsgetränk verdient es, näher betrachtet zu werden.

Tonic Water – die Geschichte dahinter

Die Geschichte des Tonic Water lässt sich bis ungefähr zum Jahr 1825 zurückverfolgen. In der damaligen Zeit erschlossen die europäischen Mächte ihre Kolonien und u.a. die britischen Soldaten in Indien hatten schwer mit Tropenkrankheiten wie etwa Malaria zu kämpfen. Zur Linderung der Symptome wurde ihnen damals von den Ärzten der Armee das extrem bittere Chinin verschrieben. Chinin ist ein wasserlösliches, kristallines Pulver, welches aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnen wird. Die Offiziere lösten das Pulver in Wasser, was jedoch wenig schmackhaft war. Deshalb fügten diese der Mischung zusätzlich Zucker hinzu und verwendeten später auch Sodawasser. Dies war die Geburtsstunde des Tonic Water, welches in den nächsten Jahren auch immer öfter mit Gin gemischt wurde. Gin gehörte zu der damaligen Zeit (neben Rum) zum Standard-Repertoire der britischen Armee und wurde in für heutige Verhältnisse enormen Mengen konsumiert. Read the rest of this entry »