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Posts Tagged ‘zuckerrohr’

Chairmans Reserve Spiced Rum aus St. Lucia

05 Aug

Chairmans Reserve – hat einen neuen Klasse Rum im Portfolio. Chairmans Reserve Spiced!

Man achtete vor allem darauf einheimische Gewürze, wie die als „Bois Bande“ bekannte Rinde eines lokalen Tropenbaumes zu verwenden. Diese ist in der Karibik als potentes Aphrodisiakum bekannt und sollte dem Rum das gewisse Etwas geben… Lokale Spezialitäten wie Zimt, Nelken, Muskat, Vanille und Kokos verleihen diesem prämierten Rum etwas Exotic und einen exzellenten Geschmack. Der in Kentucky Bourbon Whiskey Fässern gelagerte Rum wirkt im Mund äußert komplex und ausgewogen.

Tiefes Mahagoni in der Farbe und ein angenehmer Duft von Bitterorange, Muskatnuss und Zimt lassen entspannte Gedanken zu und im Mund zeigt uns Chairman Reserve Spiced Rum seine wahre Identität mit exotischen Gewürzen, Tönen von Zitrusfrüchten, gepaart mit Nuancen von Orangenzesten. Komplexität und Ausgewogenheit charakterisieren diesen Spiced Rum, der mittlerweile einige Preise eingeheimst hat.

–          TROPHY – International Spirit Challenge

–          Goldmedaille – International Spirits Challenge 2010

Am Besten zu genießen ist der Chairmans Reserve Spiced Rum mit Cranberry Saft oder als Limonade auf Eis mit etwas frischem Muskat on the Top!

Zum Wohl!

 
 

St. Nicolas Abbey Barbados Rum 12 Jahre

10 Mai

Das Kloster St. Nicolas Abbey

Die Saint Nicolas Abbey wird schon mal gern als eines der 7 Wunder der Insel Barbados bezeichnet und ist eines von nur 3 existierenden Jakubinerklöstern in der westlichen Welt. Erbaut im Jahre 1658, ist das Kloster heute ein Anziehungspunkt für Toustisten und liegt umgeben von einem üppigen tropischen Wald und ausladenden Zuckerrohrplantagen in St. Peter, Cherry Tree Hill.

Barbados gilt gemeinhin als die Geburtsstätte für Rum in der Karibik und dieser großen Tradition folgend, wurde von der Familie Warren eine Produktlinie entwickelt die aus Zuckerrohr hergestellt wird. Die Tradition der Rumproduktion reicht 260 Jahre zurück und die in Pot Stills gefertigten Destillate der Insel glänzen durch Harmonie und feinem Aromenspiel.

Zucker als Exportschlager

Im 18. Jahrhundert spielte die Zuckerproduktion eine entscheidende Rolle für die Insel Barbados und für das England damaliger Tage war Zucker aus der Karibik der mengenmäßig größte Importartikel. Zahlreiche Plantagen produzierten neben Zucker, auch Melasse, welche als Basis für die seit 1750 betriebene Rumproduktion diente. Die St. Nicolas Abbey konnte später die Rumproduktion, auf Grund eines immer härteren Konkurrenzkampfes zwischen den Plantagen und einem einsetzenden Preisverfall bei Zucker, nicht mehr fortführen und stellte die Produktion bis 1947 auf Sirup um. Danach war der Betrieb nicht mehr rentabel und die Zuckerrohrmühle stellte ihren Betrieb ein.
Kurz danach im Jahr 1948 wurde die originale dampfbetriebene Mühle verkauft und 1983 durch eine baugleiche Mühle ersetzt. Read the rest of this entry »

 
 

Homere Clement, Begründer des Rhum Agricole auf Martinique

12 Apr

Die Anfänge von Rhum Clement auf Martinique

Homère Clement wurde im Juli 1852 in St. Pierre geboren, einer kleinen Stadt im Nordwesten der KaribikinselMartinique. Martinique ist französisches Überseedepartment und gehört zu den kleinen Antillen, die man auch Inseln über dem Wind nennt.

Clement, der Sohn eines aus Trinidad eingewanderten Schneidermeisters studierte Medizin in Paris und betätigte sich nach seiner Rückkehr in Martinique als Stadtrat und sogar Bürgermeister.

1887 erwarb Homère Clement ein landwirtschaftliches Gut, wo er Zuckerrohr pflanzte und ab Anfang des 20. Jahrhunderts mit Genehmigung des Gouverneurs eine kleine Brennerei betrieb. Damit war Clement Mahagoni gegründet, das, obwohl inzwischen unter anderem Namen, als eine der ältesten Destillerien der Insel und Geburtsort des Rhum agricole gilt. Clement entwickelte gemeinsam mit seinem Sohn Charles ein ganz spezielles Herstellungsverfahren, nach dem der Rum auch heute noch in Handarbeit hergestellt wird.

Generationenwechsel bei der Clement Destillerie

Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1923 übernahm Charles Clement das Gut und die Destillerie und betrieb sie über viele Jahrzehnte, erst allein, dann mit seinen Söhnen Georges-Louis und Jean-José.

1949 gründete Charles Clement die Society of Soft Drinks Martinique (CMBG), die sowohl  Soft Drinks wie Coca Cola herstellte, als auch Spirituosen wie Sekt und Cognac. Rund 10 Jahre später übernahm sein Sohn Georges-Louis den Direktorposten dieses Unternehmens. Read the rest of this entry »

 
 

Rum aus Jamaika, das Appleton Estate, Wray and Nephew und Overproof Rum

03 Apr

Jamaika und das Appleton Estate

Jamaika ist ein selbstständiger Inselstaat in der Karibik, dessen Name sich vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ableitet, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet. Die drittgrößte Insel der Antillen ist bekannt für ihre vielseitige Kultur, aber auch für ihre sozialen und wirtschaftlichen Probleme. Der dort produzierte Rum ist bekannt für seinen reichen, aromatischen Geschmack. Es gibt eine Klassifizierung für jamaikanische Rumsorten, beginnend von sehr leicht bis sehr geschmackvoll und schwer.

Die Ursprünge von Appleton Estate gehen bis 1655 zurück, als die Briten von den Spaniern die Kontrolle über Jamaika übernahmen. Appleton ist damit das älteste Unternehmen der Insel.

Appleton Estate produziert im fruchtbaren Tal von Nassau, im Südwesten Jamaikas, seit 1749 Rum. Im Gegensatz zu dem vulkanischen Boden auf vielen Inseln der Karibik, darunter Jamaika, hat das Nassau-Tal eine einzigartige geologische Struktur. Der durch das 11.000 Hektar große Anwesen fließende Black River dient der Bewässerung der Zuckerrohrfelder, die jährlich einen Ertrag von 200.000 Tonnen Zuckerrohr liefern.

Die daraus gewonnene Melasse bietet die Grundlage für die unvergleichlichen Appleton Estate Rums.

Appleton und Wray & Nephew

1825 begann Firmengründer John Wray mit dem Verschneiden von Rum, im Jahr 1862 kam sein Neffe Charles Ward in die Firma. 1916 wurde Appleton Estate von den Nachfahren dieser beiden Experten gekauft und heißt seither Wray & Nephew. Das Unternehmen verdankt seinen heutigen Erfolg der Tatsache, dass es neben diversen Modernisierungen auf den jeweils neuesten Stand so viele verschiedene Rumsorten am Leben erhält. Read the rest of this entry »

 
 

Flor de Caña Rum aus Nicaragua

25 Mrz

Compania Licorera die Nicaragua

Die Compania Licorera die Nicaragua wurde 1890 in Chichigalpa gegründet, 120 km entfernt von der Hauptstadt Nicaraguas Managua. Die kommerzielle Rumproduktion nahm die Destillerie, die der Grupo Pellas angehört,  jedoch erst 1937 auf – mit Pot Stills.

Um 1960 und nochmals 35 Jahre später wurde sie umfangreich modernisiert und hat sich heute fest auf dem internationalen Markt positioniert.  Wie die meisten der lateinamerikanischen Rums sind auch die Rums der Compania ungewöhnlich lange gereift (bis zu 18 Jahre), sogar die weiße Sorte bleibt vier Jahre im Fass.  Die älteren Sorten werden in Keramikflaschen abgefüllt.

Das Geheimnis des Flor de Caña Rum Logos

Ein hervorstechendes Merkmal der Flor de Caña Rum-Flaschen ist das Logo. Es zeigt einen palmengesäumten Weg, der zum Horizont zu führen scheint und dort auf eine Kette von Vulkanen trifft. Das Symbol soll erinnern an eine Eisenbahnlinie, die Zucker aus der alten Mühle von Chichigalpa, dem Platz, an dem später die Compania gebaut wurde, in die nächste Stadt transportierte.  Der Vulkan am Horizont stellt den  San Christobal dar, den höchsten in Nicaragua. Read the rest of this entry »

 
 

Von der Reise des Zuckerrohrs und der Geburt von Rum

18 Mrz

Die Basis für jeden Rum

Wer sich darauf einlässt, der Frage nachzugehen, woher der Rum seine Vielfältigkeit im Geschmack, seine so unterschiedlichen Aromen und Gerüche entwickelt, der wird auf eine Reise durch die  Jahrhunderte und rund um die ganze Welt mitgenommen.

Die Reise beginnt mit einer Pflanze, die vor 10 000 Jahren in Neuguinea erstmals kultiviert wurde und uns heute als Zuckerrohr bekannt ist.

Um 6 000 vor Christus wurde sie in Indonesien, auf den Philippinen und in Indien angebaut, wo aus ihr nachweislich um 350 vor Christus Zucker gewonnen und bereits vergorene Getränke hergestellt wurden. Ein Admiral Alexanders des Großen berichtete, er sei auf der Fahrt zum Euphrat auf ein „…indisches Schilfgras gestoßen, das Honig ohne die Hilfe von Bienen hervorbringt und aus dem ein berauschendes Getränk erzeugt wird“.

Wiederum rund 1000 Jahre später wanderte das Zuckerrohr nach Westen, gelangte in die Hände der Araber und nach deren Eroberung durch die Mauren an die Küsten des Mittelmeeres. Es gibt keine Erkenntnisse darüber, dass die Araber aus dem Saft des Zuckerrohres eine trinkbare Spirituose bereiteten, aber sicher verstanden sie bereits damals etwas von der Destillation. Unser Wort Alkohol ist arabischen Ursprungs und bezeichnet dort ein Produkt der hermetischen Kunst des al –kimiya, der Alchemie. Read the rest of this entry »