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Posts Tagged ‘whisky versand’

Die Lantenhammer Destillerie – Whisky, Wodka, Kräuter und feinster Obstbrand vom Schliersee

29 Jun

Bavarka Vodka von LantenhammerSeit jeher stehen bei den Bayern Gebirgsenzian und andere Kräuterspezialitäten hoch im Kurs. Dies erkannte auch die Familie Stetter, die 1928 am beschaulichen Schliersee in den bayerischen Alpen die Brennerei Lantenhammer gründete. Das Wissen und die Handfertigkeit über die richtige Destillierkunst wurde seitdem von Generation zu Generation innerhalb der Familie weitergegeben und das Destillationsangebot Anfang der 1990er Jahre auf Obst erweitert.

Mit viel Leidenschaft und Perfektion etablierte der momentane Eigentümer Florian Stetter seine hochwertigen Obstbrände in den besten Hotels und Bars im In- und Ausland. Das Obst für seine Brände bezieht er dabei aus kontrolliertem Vertragsanbau und aus wild wachsenden unbehandelten Früchten um stets absolute Spitzenqualität zu gewährleisten.

Slyrs Bavarian Single Malt

Es war im Jahr 1999 als sich Florian Stetter entschloss, sein Angebot erneut zu erweitern. Diesmal wollte der gelernte Bierbrauer sich an der Herstellung eines Gerstenbrandes probieren. Nach einigen Fehlversuchen gelang es ihm schließlich und der erste „Slyrs“ erblickte das Licht der Welt. Der Name Slyrs leitet sich von der bayrischen Bezeichnung „Schliers“ von der Ortschaft Schliersee in Oberbayern ab und soll eine pseudo-gälische Anspielung auf die schottische Whisky-Tradition sein.

Wie es im deutschsprachigen Raum üblich ist, wurde der Slyrs-Whisky in den bereits vorhandenen Obstbrennblasen hergestellt. Aufgrund der Auslegung der runden Brennblasen auf Obstbrände lieferten sie einen sehr fruchtigen Whisky, da die spezielle Form der Destillierkolben die Fruchtaromen besonders stark konzentriert. Dieser im klassischen Rau- und Feinbrandverfahren destillierte Tropfen wurde nun für drei Jahre in neuen 225L-Fässern aus amerikanischer Weißeiche gelagert.

Damit der junge Slyrs von den starken Holzkomponenten nicht erschlagen wird, wurden diese vorher ausgebrannt und der Feinbrand mit einem Alkoholgehalt von ca. 60% in die Fässer gefüllt. Der verhältnismäßig niedrige Alkoholgehalt verringert die zu schnelle Aufnahme von Holzaromen, so dass 2002 der erste Bavarian Single Malt mit feinen Vanille-, Karamell-, Frucht- und Eichenholznoten abgefüllt werden konnte. Read the rest of this entry »

 
 

Grain Whisky – Das Herz der Blended Whiskys

18 Mai

GetreideWährend Malt Whisky in aller Munde ist und oft als Synonym für schottischen Whisky genannt wird, steht der für die Whisky-Industrie nicht weniger relevante Grain Whisky viel zu oft in dessen Schatten. Während ein Malt Whisky aus reinem Gerstenmalz hergestellt und in kupfernen pot stills zwei- bis dreifach destilliert wird, dürfen für Grain Whisky die verschiedensten Getreidesorten wie zum Beispiel Weizen, Mais oder Roggen verwendet werden.

Die Herstellung von Grain Whisky unterscheidet sich aber nicht nur bei den verarbeiteten Rohmaterialen sondern auch im Destillationsverfahren. Wie schon erwähnt, wird Malt Whisky im diskontinuierlichen pot-still-Verfahren gebrannt, während Grain Whisky kontinuierlich in sogenannten coffey-stills gebrannt wird.  Neben der kontinuierlichen Destillation zählt zu den weiteren Vorteilen der coffey-stills, dass eine höhere Alkoholausbeute (ca. 95% vol.) erreicht wird und durch diese beiden Vorzüge günstiger produziert werden kann.

Die Herstellung eines Grain Whiskys

Neben Wasser und den verschiedenen Getreidesorten ist für die Herstellung von Grain Whisky noch Grünmalz (ungetrocknete, gekeimte Gerste) notwendig. Nachdem das nicht gemälzte Getreide gekocht wurde um die vergärbaren Komponenten herauszulösen, wird es zusammen mit dem mit heißen Wasser vermischten Grünmalz in einen großen Maischebottich gegeben und auf ca. 65° C temperiert. Das Zusammenfügen von Grünmalz und gekochtem Getreide und das anschließende erwärmen ist notwendig, damit in der so enthaltenen Maische genügend Stärke enthalten ist, deren Umwandlung in Zucker durch die erhöhte Temperatur katalysiert wird. Read the rest of this entry »