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Posts Tagged ‘spirituosen online’

Skinos Mastiha Spirit

30 Aug

Skinos Mastiha SpiritLiebe Drinkology-Leser,

heute möchten wir Ihnen ein Likör vorstellen der sich, auch zu unserer Verwunderung, recht großer Beliebtheit erfreut. Skinos Mastiha Spirit – Ein griechischer Likör mit Harzaroma.

Die Geschichte des Mastiha-Harz

Bereits vor Jahrhunderten nutzten die Griechen und Römer Harz um damit ihren Wein zu aromatisieren.  Dies hatte damals allerdings eher praktische Gründe. Das Aroma des Harzes überdeckte nämlich nicht nur den damals oft grausamen Geschmack der Weine, sondern hat auch eine nachgewiesene antifungielle und antibakterielle Wirkung – Machte den Wein also haltbar. Zum Einsatz kam dabei oft ein spezielles Harz, welche heutzutage als Mastiha bekannt ist und früher Skinos genannt wurde. Bei Mastiha handelt es sich um das Harz der Mastix-Pistazienbäume, welches vorwiegend auf der griechische Insel Chios produziert wird. Um das kostbare Harz zu ernten, wird die Rinde der Bäume angeritzt und das austretende Harz anschließend gesammelt. Dies ist eine sehr mühsame Arbeit und pro Baum lassen sich gerade mal ca. 100 g Harz pro Ernte gewinnen. Das Harz der Mastix-Bäume wurde deshalb früher wie heute als Luxusgut gehandelt und diente beispielsweise den Haremsdamen des Sultans im osmanischen Reich als eine Art Kaugummi. Das Harz sorgte dabei nicht nur für einen „frischen“ Atem, sondern sollte auch für weißere Zähne sorgen. Auch in unserer Zeit wird Mastiha noch in der Kosmetikindustrie verwendet und beispielsweise in  Gesichtscreme, Duschgels oder eben Zahnpasta eingesetzt.

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Zeit für feine Brombeeren

09 Aug

Bramble CocktailEndlich ist es wieder soweit! Die saftig herben und schwarz glänzenden Brombeeren haben Saison und lassen sich an vollsonnigen Plätzen am Wegesrand pflücken. Die Verwendungsmöglichkeit der frischen Beeren und Blätter ist dabei vielseitig, weshalb wir Ihnen gerne einige besonders beliebte Rezepturen vorstellen möchten.

Rubus sectio Rubus

Brombeeren gehören zur Pflanzengattung Rubus und sind in Europa heimisch, allerdings auch in Nordamerika, Vorderasien und Nordafrika verbreitet. Die Brombeeren wachsen an bis zu drei Meter hohen, stacheligen Sträuchern die meist an Waldrändern oder Lichtungen anzutreffen sind. Obwohl die Brombeere erst seit dem 19. Jahrhundert im größeren Umfang kultiviert wurde, nutze man sie bereits ab dem 4. Jahrhundert als Heilpflanze. In der damaligen Medizin fanden vor allem  die gerbstoffhaltigen Blätter Verwendung, allerdings sagte man auch den Brombeeren selbst heilende Kräfte nach.

Brombeertee

Ob ein Brombeertee wirklich blutreinigend, entzündungshemmend und verdauungsfördernd wirkt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist jedoch, dass sich aus den Blättern ein äußerst schmackhafter Tee zubereiten lässt, der sich leicht selber herstellen lässt.

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Kochen mit Wein

28 Jun

KochweinBereits der römische Küchenchef Apicius kochte mit Wein und erkannte die vielfältigen Möglichkeiten wie Wein einem Gericht eine besondere Geschmackstiefe verleihen kann. Mittlerweile hat sich Wein als Kochzutat in den meisten Küchen der Welt etabliert und verfeinert Fleisch, Desserts, Saucen und vieles mehr.

Doch welcher Wein eignet sich eigentlich zum Kochen? Und auf welche Tropfen sollte man besser verzichten?

Welcher Wein eignet sich zum Kochen?

Fakt ist, dass die Aussage schlechte Weine eignen sich zum Kochen eher in die Gerüchteküche als in die normale Küche gehört. Wenn man Wein in der Pfanne oder im Kochtopf erhitzt wird bei 78 °C der Siedepunkt von Ethanol und bei 100 °C der Siedepunkt von Wasser erreicht. Dies bedeutet, dass diese beiden Stoffe durch längeres Erhitzen aus dem Wein verschwinden. Dadurch werden die restlichen Komponenten des Weins konzentriert und ihr Aroma dadurch intensiviert. Während dies bei der Restsüsse und der Säure gewünscht ist, können unangenehme Aromen wie z.B. 2,4,6-Trichloranisol (Korkgeschmack) ebenfalls in den Vordergrund treten. Verwenden Sie deshalb niemals Wein zum Kochen, den Sie nicht selbst mit guten Gewissen trinken würden. Zu teuer sollte der Kochwein allerdings auch nicht sein, da die feinen Geschmacksstoffe eines edlen Tropfens die unsanfte Behandlung beim Erhitzen auch nicht unbeschadet überstehen. Ein guter Trinkwein reicht also vollkommen aus! Read the rest of this entry »

 

Campari Bitter – Ein Klassiker der Spirituosenkultur

01 Feb

Campari BitterOhne Zweifel zählt Campari zu den bekanntesten Kräuterlikören der Welt! Aber wie schaffte es der rubinrote, herb-süße italienische Bitter unverzichtbar für jede ernstzunehmende Bar zu werden? Stimmt die Geschichte, dass Campari mit Läuseblut gefärbt wird? Und wie genießt man Campari eigentlich richtig? Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt des roten Aperitif-Klassikers!

Was ist überhaupt ein Bitter?

Obwohl Campari im Sinn der EU-Spirituosenverordnung ein Likör ist, trägt er seit alters her die Bezeichnung Bitter. Streng genommen ist er aber kein Bitter, da diese mit Kräuter- und Wurzelextrakten mazerierten Spirituosen über einen Zuckeranteil von unter 100 g pro Liter verfügen müssen. Der des Campari  liegt mit 248 g/L gewichtsmäßig noch vor dem Alkoholgehalt. Bestenfalls ist er also ein Zwitter dieser beiden Kategorien – Ein Bitterlikör. Diese in Italien als Amaro bekannten Halbbitterliköre, haben aufgrund der verdauensfördernd Read the rest of this entry »

 
 

Zigarren – Ein kleiner Einblick in die Geschichte und Herstellung der edlen Stumpen

11 Mai

Zigarren Herstellung und Geschichte im Spirituosen Online ShopZwar verkaufen wir in unserem Online-Shop für Spirituosen keine Zigarren, allerdings ist der blaue Dunst doch eng mit dem Genuss eines noblen Whiskys, Cognac oder Brandy verknüpft.

Da die Zigarre eine ebenso spannende Geschichte hat wie die meisten Spirituosen, möchten wir Ihnen gerne ein paar historische Fakten zur Zigarre liefern.

Die Entstehung der ersten Zigarren

Mit der Entdeckung Amerikas begann auch die Geschichte des Tabaks – Dem Rohstoff für jede gute Zigarre. Als Columbus am 27. Oktober 1492 das heutige Kuba betrat, berichtete er in seinem Logbuch bereits, dass die Einwohner „eine kleine glimmende Stange“ nach ihrem Brauch rauchten. Die Ureinwohner nannte dieses Kraut „Cohiba“, und auch wenn es sich nicht einwandfrei belegen lässt, so gilt es doch als wahrscheinlich, dass Columbus und seine Männer als Erste den Tabak entdeckten.

Es gilt allerdings auch als relativ sicher, dass die Mayas bereits weitaus früher den Tabak für religiöse Zwecke konsumierten. Ähnlich unsicher wie die Entdeckung des Tabaks ist auch die erste Verbreitung in Europa. Vermutlich war es jedoch der Konquistador Francisco Hernandez Gonzalo, der 1570 die ersten Tabaksamen nach Spanien brachte. Die Spanier, und mittlerweile auch andere Länder, nutzen den Tabak zur damaligen Zeit allerdings ausschließlich als Heilkraut und erst als erst der Orient und Nordamerika neu entdeckt wurden, übernahm man den Brauch den Tabak in Zigarren- und Pfeifenform zu rauchen. Während die Engländer das Pfeife rauchen gesellschaftlich machten, widmeten die Spanier sich der Zigarre und so entstand in Andalusien die erste Zigarrenfabrik.

Die Verbreitung der Zigarre in Europa

Wie viele andere Genussmittel auch, wurde die Zigarre durch Napoleons Armeen in Europa verbreitet, die sie bei ihren Spanienfeldzügen entdeckt hatten.  Nach ihrer Heimkehr rauchten die Soldaten die mitgebrachten Schätze und die Zigarre wurde in der damaligen gesellschaftlichen Spitze zum Trend und nach einiger Zeit zum Erkennungszeichen der Künstlerszene. Read the rest of this entry »