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Posts Tagged ‘spirituosen online kaufen’

Themenreise: Polen

06 Dez

Potocki WodkaLiebe Drinkology-Kunden,

nachdem wir letzte Woche feine Wodkas aus Russland kennengelernt haben, wollen wir uns diese Woche den polnischen Wodkas widmen.

Es ist mittlerweile schon eine Frage des nationalen Prestiges ob der erste Wodka in Polen oder in Russland hergestellt wurde. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen beider Seiten wurden auf Basis dieser leidenschaftlichen Diskussion erstellt ohne diese Frage wirklich abschließend klären zu können. Vermutlich wird die Antwort nie gefunden werden und so werden sich Polen und Russen, am besten bei einem guten Glas Wodka, noch jahrelang über diese Frage streiten können.

Die einzige Sache die als erwiesen gilt ist, dass sich die Stile der polnischen und russischen Wodkas merkbar unterscheiden. So gilt Wodka nach russischer Art allgemeinhin als etwas geschmacksintensiver als die Wodkas nach polnischer Art, allerdings auch leicht schärfer und weniger süß.

Um seinen Favorit bei den unterschiedlichen Wodka-Arten zu finden, hilft, wie so oft, nur probieren. Wir möchten Ihnen deshalb einige spannenden Vertreter aus unserem Portfolio vorstellen. Read the rest of this entry »

 

Die Geschichte der Chartreuse Liköre

21 Nov

Chartreuse LikörLiebe Drinkology-Leser,

heute möchten wir Ihnen die Geschichte der weltberühmten Chartreuse Liköre erzählen.

Alles begann im Jahr 1605, als der Adelige Francois Hannibal d‘ Estrées den Kartäusermönchen in einem Kloster in Vaubert, einem Vorort von Paris, eine geheimnisvolle Schrift überreichte. Diese hatte er vermutlich im 16. Jahrhundert von einem sehr kräuterkundigen Alchemisten erworben und sie trug den Namen „Elixier des langen Lebens“.  Leider war diese Rezeptur so komplex,  dass es den Mönchen vorerst nicht gelang, das beschriebene Tonikum zu produzieren. Zu Beginn des 18. Jahrhundert war das Rezept immer noch nicht vollständig entschlüsselt, weshalb sich die Mönche dafür entschieden die Schrift an das Mutterkloster des Kartäuserordens in den Bergen von Grenoble zu senden. Dort gelang es schließlich dem Kloster-Apotheker Bruder Jerome Maubec das Rezept vollständig zu entschlüsseln und das „Elixier des langen Lebens“ im Jahr 1737 erstmals herzustellen. Die Mönche produzierten es fortan in limitierter Menge und verkauften es in kleinen Flaschen auf den lokalen Märkten. Auch heutzutage wird das „Elixir des langen Lebens“  basierend auf der historischen Rezeptur hergestellt und als Chartreuse Elixir Vegetal, 0,1 L, 69% verkauft.

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Professor Cornelius Ampleforth Branded Spirits

27 Sep

Professor Cornelius Ampleforth Rumbullion Navy StrengthProfessor Cornelius Ampleforth Branded Spirits

In der internationalen Spirituosen-Szene ist Cornelius Ampleforth seit Jahren als „verrückter Professor“ bekannt. Der Engländer experimentierte in den heimischen vier Wänden schon lange mit außergewöhnlichen Zutaten und Herstellungsmethoden und konnte sich mit seinen Produkten schnell einen guten Ruf in den lokalen Bars erarbeiten. Die positive Resonanz ermutigte ihn ihm Herbst 2011 schließlich den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Seitdem brodelt und blubbert es in seiner kleinen Manufaktur rund um die Uhr in zahlreichen Fässern und Gefäßen. Der Erfindergeist des Professors scheint dabei keine Grenzen zu kennen und er überrascht die Konsumenten und die Konkurrenz mit stets neuen und innovativen Produkten. Seinen Fokus legt Professor Cornelius Ampleforth dabei auf alte Spirituosen-Kategorien die er qualitativ ins 21. Jahrhundert bringt. Qualität ist ein wichtiges Stichwort in den Laboratorien von Cornelius Ampleforth. So sucht er die Zutaten für seine Produkte stets selbst aus und achte darauf nur die besten Ingredienzien einzukaufen. Desweiteren werden seine Spirituosen größtenteils in extrem kleinen Chargen von nur 30-60 Flaschen hergestellt. Durch diese Form der Limitierung ist es dem Professor möglich durch ständige sensorische Kontrolle den Zustand seiner Alkoholika ständig optimal zu überwachen. Die Abfüllung kann dann zum bestmöglichen Zeitpunkt erfolgen und Sie als Kunde haben die Gewissheit steht das beste Produkt in der Flasche zu haben. Gerne möchten wir Ihnen einige Abfüllungen von Professor Cornelius Ampleforth näher vorstellen. Einen Überblick über das gesamte Portfolio des „verrückten Professors“ finden Sie HIER.

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Koval Distillery – Craft Spirits Distilled in Chicago

20 Sep

Koval DistilleryEs mag auf den ersten Blick erstaunlich klingen, aber tatsächlich gab es innerhalb der Stadtgrenzen von Chicago seit dem Ende der Prohibition im Jahr 1933 keine handwerklich geführte Brennerei mehr. Dies änderte sich erst 2008, als Robert und Sonat Birnecker ihre akademische Laufbahn aufgaben und zusammen die Koval Distillery gründeten.

Der Brennmeister

Der gebürtige Österreicher Robert Birnecker gilt als einer der anerkanntesten Berater der internationalen Spirituosenindustrie. Bereits seine Großeltern besaßen in Österreich eine preisgekrönte Brennerei und Weinkellerei in welcher Robert in der Jugend mithalf und seine Fertigkeiten schließlich an der Höhere Bundeslehranstalt für Wein-und Obstbau in Klosterneuburg mit einem Zertifikat im Bereich „Destillationstechnologie“ erweiterte. Es folgte eine Zusammenarbeit mit Europas führendem Spirituosen-Experten Dr. Klaus Hagmann und eine gemeinsame Arbeit auf dem Gebiet der Fermentationstechniken. Mittlerweile bildet Robert ca. 150 angehende Destillateure in seinen eigenen Workshops aus und gilt als einer der einflussreichsten Personen in der weltweiten Craft Destiller Szene.

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Federweißer mit Zwiebelkuchen

13 Sep

Schwäbischer ZwiebelkuchenEndlich ist es wieder soweit – Die Zeit des Federweißen hat begonnen! Federweißer, der auch als Neuer Wein, Sturm, Sauser, Rauscher, Najer Woi oder Bitzler bekannt ist, ist frisch gepresster Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade begonnen hat. Er schmeckt süßlich, fruchtig und ist äußerst erfrischend. Der köstliche Federweiße wird jeweils nach der Weinlese von ca. Anfang September bis Ende Oktober angeboten und sollte innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden. Dies fällt den meisten Genießer nicht schwer, zumal Federweißer ideal als Begleiter zu kräftigen Speisen genossen werden kann. Am bekanntesten ist wohl die Kombination von Federweißer und Zwiebelkuchen.

Wir haben uns letzte Woche für Sie in die Küche gestellt und einige Rezepte für Zwiebelkuchen ausprobiert. Unser Sieger war ein Rezept für einen schwäbischen Zwiebelkuchen, welches wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten: Read the rest of this entry »

 
 

Barrel Aged Cocktails

06 Sep

Copper Fox Wasmund's Barrel KitFassgelagerte Cocktails, sogenannte Barrel aged Cocktails, sind der neuste Trend in den internationalen Spitzenbars. Dazu werden vorgemixte Cocktails in kleine Holzfässer gefüllt und reifen in diesen für einige Wochen. Während der Lagerzeit  harmonisieren sich die Aromen des Cocktails und er nimmt weitere Geschmacksstoffe aus dem Holz des Fasses auf.

Die Geschichte der Barrel aged Cocktails
Bereits in dem im Jahr 1887 erschienenen Buch „Bartenders Guide“ von Jerry Thomas ist nachzulesen, dass die Bartender im 19. Jahrhundert „Bottled Cocktails“, also Cocktails in Flaschen, verkauften. Die Idee von gelagerten Cocktails ist also kein Phänomen der Neuzeit, geriet allerdings für viele Jahrzehnte in Vergessenheit. Bor wenigen Jahren begann Tony Conigliaro von der 69 Colebrooke Row Bar in London dann damit den alten Trend aufzugreifen und Cocktails in Glasflaschen nachreifen zulassen. Der bekannte amerikanische Bartender Jeffrey Morgenthaler brachte diese Idee schließlich in die USA und begann erstmals damit Fässer für die Lagerung von Cocktails zu verwenden. Morgenthaler experimentierte mit unterschiedlichen Fasstypen, Lagerzeiten und Rezepten und setzte somit die Bewegung der „Barrel aged Cocktails“ in Bewegung. Mittlerweile haben sich die fassgelagerten Cocktails über den ganzen Globus ausgebreitet und lassen sich in vielen angesagten Bars in den großen Metropolen finden. Eigene Cocktailwettbewerbe für gelagerte Cocktails helfen dabei immer neue Kreationen zu entwickeln und sorgen für spannende Geschmackskombinationen die jedem Genießer das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

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Skinos Mastiha Spirit

30 Aug

Skinos Mastiha SpiritLiebe Drinkology-Leser,

heute möchten wir Ihnen ein Likör vorstellen der sich, auch zu unserer Verwunderung, recht großer Beliebtheit erfreut. Skinos Mastiha Spirit – Ein griechischer Likör mit Harzaroma.

Die Geschichte des Mastiha-Harz

Bereits vor Jahrhunderten nutzten die Griechen und Römer Harz um damit ihren Wein zu aromatisieren.  Dies hatte damals allerdings eher praktische Gründe. Das Aroma des Harzes überdeckte nämlich nicht nur den damals oft grausamen Geschmack der Weine, sondern hat auch eine nachgewiesene antifungielle und antibakterielle Wirkung – Machte den Wein also haltbar. Zum Einsatz kam dabei oft ein spezielles Harz, welche heutzutage als Mastiha bekannt ist und früher Skinos genannt wurde. Bei Mastiha handelt es sich um das Harz der Mastix-Pistazienbäume, welches vorwiegend auf der griechische Insel Chios produziert wird. Um das kostbare Harz zu ernten, wird die Rinde der Bäume angeritzt und das austretende Harz anschließend gesammelt. Dies ist eine sehr mühsame Arbeit und pro Baum lassen sich gerade mal ca. 100 g Harz pro Ernte gewinnen. Das Harz der Mastix-Bäume wurde deshalb früher wie heute als Luxusgut gehandelt und diente beispielsweise den Haremsdamen des Sultans im osmanischen Reich als eine Art Kaugummi. Das Harz sorgte dabei nicht nur für einen „frischen“ Atem, sondern sollte auch für weißere Zähne sorgen. Auch in unserer Zeit wird Mastiha noch in der Kosmetikindustrie verwendet und beispielsweise in  Gesichtscreme, Duschgels oder eben Zahnpasta eingesetzt.

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