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Posts Tagged ‘gin online’

Arcane- Rum

25 Apr

Arcane Rum
Dieser Rum stammt aus einer Destillerie von der Insel Mauritius. Seit Jahrhunderten besteht auch dort der traditionelle Anbau von Zuckerrohr und überall wo Zuckerrohr angebaut wird, ist auch der Rum nicht weit entfernt. Da auch hier die Industrialisierung von Zucker und dem Anbau von Zuckerrüben in Europa seinen Spuren hinterlassen hat, setzt man ebenfalls vermehrt auf Rhum Agricole, der aus frischem Zuckerrohrsaft hergestellt wird, jedoch nicht ausschließlich.
Die Lagerung erfolgt im speziellen ‚Solera‘ Verfahren, bei dem der Rum pyramidenartig vermischt wird und durch die Fässer wandert. So soll einen immer gleichbleibenden Geschmack garantieren soll.

Vanilles des Iles
Im Trend liegen aromatisierte Rum– oder Whiskyprodukte, die mit den exotischsten Früchten und Gewürzen wie Banane, Ananas oder Zimt verfeinert werden. Dabei wird ein Klassiker oftmals vergessen und als ‚Old School‘ oder gar langweilig bezeichnet.
Bei der Arcane Destillerie hat man sich jedoch noch einmal auf diesen Klassiker verlassen und den wunderbaren Vanilles des Iles kreiert. Dieser basiert auf Rhum Agricole und wurde mit feinster Bourbon Vanille verfeinert.
Die floralen, fruchtigen Aromen verwöhnen bereits beim Öffnen der Flasche die Sinne.
Am Gaumen entpuppt sich ein vollmundiger, cremig wirkender Rum. Der süße Geschmack der Vanille steht deutlich im Vordergrund.

Die Geschichte der Vanille
Die Vanilleschoten stammt ursprünglich aus Mexico. Schon seit sehr langer Zeit wird das Gewürz, welches Ortstypisch unter dem Namen ‚Tilxochill‘ – schwarze Schote gehandelt wird, für die Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet. Erst mit Henán Cortés, der als Gast des Königs Montezumas in den Genuss der Vanille kam, schaffte die Vanille ihren Sprung nach Europa. Dort jedoch hielt Spanien noch lange Zeit das Monopol auf die kostbaren Schoten und sogar die Todesstrafe wurde auf die illegalen Ausfuhr der Schoten verhängt.

Vanille zählt zu einem der teuersten Gewürze weltweit. Die Pflanze, die die Schoten als  Früchte trägt, gehört zur Gattung der Orchideen, von insgesamt 120 Orchideen-Arten sind es nur 5 die die aromatischen Schoten hervorbringen, von diesen 5 Arten werden jedoch wiederum nur 3 kommerziell angebaut, dazu zählt die Gewürzvanille, Tahiti-Vanille sowie Guadeloup-Vanille. Bis es jedoch zu diesem kommerziellen Anbau kam und wir zu Vanilleschoten in so großer Menge Zugang haben, war es ein schwieriger Weg, denn die Orichdee an sich ist in ihrer Handhabung sehr empfindlich.
Zuerst versuchte man zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Pflanze auf Java, der Insel La Réunion sowie Mauritius anzubauen. Aufgrund des fehlenden Insekten, die in Mexico für die Bestäubung der Pflanzen verantwortlich ist, klappte dies jedoch nicht. Wie also konnte es doch mit dem Anbau in solch riesigen Mengen funktionieren?
Man versuchte es mit künstlicher Bestäubung. 1836 erfolgt hierzu der erste Versuch im botanischen Garten von Lüttich, welche jedoch noch nicht von Erfolg gekrönt war. Erst 1841 gelang es einem Sklaven, Edmond Albius, dass geeignete Bestäubungsverfahren per Hand.
In einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten müssen die Pflanzen täglich Bestäubt werden und tatsächlich erfolgt diese bis heute nach genau diesem Schema, was somit auch ein wichtiger Punkt in der Preisfrage der Vanille ist. Ein weiterer Punkt, der für den hohen Preis der Gewürzvanille verantwortlich ist, ist der aufwendige Bearbeitungsprozess, dem Schwarzbräunen, von der Ernte bis hin zu Schote wie wir sie im Supermarkt kennen.

 

Absinth – nicht nur von der Bar Szene wieder neu entdeckt!

21 Jan

Absinth – Eine faszinierende Spirituose
Und das nicht nur wegen seiner einprägsamen, giftig wirkenden Farbe. Seit jeher löst die gelblich- grüne Spirituose Faszination aus. Aber was genau ist es, was sie so interessant macht? In diesem Blog- Artikel möchten wir Ihnen die einst verbannte Kräuter- Spirituose etwas näherbringen und Ihr Interesse wecken.

Bekanntwerden von Absinth
Bereits um das 18. Jahrhundert rum wurde Absinth erstmals in Val de Travers, heute das Schweizer Kanton Neuenburg, als Heilmittel hergestellt und wird seit jeher vor allem in der Schweiz sowie in Frankreich hergestellt. Vor Beginn des 20. Jahrhunderts war Absinth in aller Munde und traditionell mit Wasser vermischt als die Spirituose schlecht hin erlangte sie vor allem in Frankreich große Beliebtheit. Sie war dort als ‚La fée verte‘ – zu Deutsch ‚Grüne Fee‘ bekannt und Mitte des 19. Jahrhunderts existierte die sogenannte ‚Heure verte‘ die ‚Grüne Stunde‘. In der Zeit wischen 5 und 7 Uhr am Abend galt das Trinken von Absinth als absoluter Trend. Gerade in der Künstlerszene und bei bekannten Literaten war die Kultspirituose sehr beliebt.
Einige der bekanntesten Absinth Liebhaber der damaligen Zeit waren neben Charles Baudelaire auch Vincent van Gogh, Ernest Hemingway oder Ocsar Wilde.

Die Wirkung von Absinth
So schnell es als Kultgetränk berühmt geworden war und weltweit verbreitet wurde, so schnell erlangte es auch den Ruf, eine Droge zu sein von der man abhängig würde. Auch schwerwiegende Gesundheitliche Schäden sagt man ihr zu dieser Zeit wegen des Thujon Gehalts nach. Die damals noch recht unerforschten Thujone sind Nervengifte die, und das wusste man zu damaligen Zeiten eben noch nicht, nur in höheren Dosierungen Verwirrtheit und sogar epileptische Krämpfe verursachen können. So war das Getränk also von 1915 bis fast zur Jahrhundertwende 1991 in vielen europäischen Ländern sowie der USA verboten. Heute weiß man eben, dass eine solch dramatische Schädigung der Gesundheit nicht durch Absinth direkt zustande kam, sondern dies schlichtweg auf die schlechte Qualität von Spirituosen in der damaligen Zeit sowie auf den übertriebenen Alkoholkonsum zurückzuführen war. Eine berauschende Wirkung wird also nicht durch das enthaltene Thujon im Wermut ausgelöst. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass Absinth grundsätzlich immer mit einem sehr hohen Alkoholgehalt produziert wird. Das Minimum liegt hier bei um die 55- 60 %vol. was so die üblichen Abfüllungen sind. Einige Produzenten setzten jedoch auf einen sehr viel höheren Alkoholgehalt von um die 80%vol.
Nach diesen neusten, modernen Studien wurde Absinth 1998 in den aller meisten europäischen Ländern wieder erlaubt.

Geschmackliche Zuordnung
Zuerst sollte geklärt werden, in welchen Bereich sich Absinth eigentlich einordnen lässt. Ab bestes lässt es sich als Wermutähnliche – Spirituose beschreiben. Dabei enthält sich aber deutlich mehr und ausschlaggebende Kräuter als ein eigentlicher Wermut. Zu diesen Kräutern und Gewürzen zählen sowohl Fenchel und Anis, welches hier deutlich an Lakritz erinnert. Aber wie auch bei anderen Spirituosen sind der Zugabe von Kräutern und Gewürzen hier keine Grenzen gesetzt. So gibt es Absinth mit den unterschiedlichsten Aromastoffen wie Koriander, Muskat oder Kalmus. Hauptbestandteile sind jedoch immer Wermut Anis und Fenchel.


Trinkrituale
Bis heute existieren die verschiedensten Trinkrituale für Absinth. Eine der bekanntesten dabei ist die tschechische Trinkweise oder auch unter Kennern das ‚Feuerritual‘ genannt. Hierbei wird der Absinth vor dem Verzehr angezündet. Um dieses Ritual zu zelebrieren, benötigt man ein Glas mit einem Gemisch aus Absinth und Eiswasser. Hier gilt ein übliches Mischungsverhältnis von 1:3, wer es nicht ganz so stark mag liegt mit 1:5 gut. Nun gibt man je nach Geschmack ein bis zwei Stück Würfelzucker auf einen speziellen Absinthlöffel. Der Zucker wird nun angezündet, karamellisiert und wird flüssig. Jetzt wird die Flamme gelöscht und der Löffel in das mit Absinth befüllte Glas gegeben.
Das französische Trinkritual hingegen ist etwas anders. Hier benötigt ihr wieder den speziellen Absinthlöffel. Legt ihn auf das Glas und darauf wieder nach Geschmack ein bis zwei Zuckerwürfel. Nun lasst ihr langsam 2-4 cl Absinth über den Zucker ins Glas laufen. Anschließend füllt ihr das Glas mit Eiswasser auf, welches ihr ebenfalls ganz langsam über den Zucker gießt, sodass sich dieser auflöst. Dabei opalisiert (also trübt) sich der Absinth.

Deutsche Produkte
Die Absinth Marke TABU von Felix Rauter ist das erste deutsche Unternehmen, welches sich nach dem Absinthverbot wieder auf dem Mark etablieren konnte. Man hat sich dabei auf die Herstellung nach Jahrhunderte alter Rezepturen und die Verwendung ausschließlich Natürlicher Zutaten berufen.
Weitere Top Marken, die für Absinth von sehr hoher Qualität stehen sind Eichelberger, Neuzeller sowie der Corvus Absinthe

 

Deutsche Whisky Brennereien

18 Dez

Deutscher Whisky
Wer sich etwas mit Whisky auskennt oder gar ein Liebhaber/Sammler auf diesem Gebiet ist weiß, dass es genau drei Länder gibt, die die eigentliche Whisky Branche prägen. Dazu zählt neben Irland und Schottland auch Amerika. Aber auch in Deutschland gibt es immer öfters auch Whiskys von Heimischen Brennereien in den Regalen zu Entdecken. Hier haben wir für alle Leser mal eine kleine Zusammenfassung von einigen bereits sehr bekannten deutschen Whisky Produzenten zusammengestellt, denn es gibt bereits mehr als 150 Brennereien in Deutschland, die sich auch auf die Herstellung von Whisky konzentriert haben.


Bavarian Single Malt Whisky
Die Bayern halten es wie Engländer und Schotten. Jeder will der erste gewesen sein, der mit Whisky in Verbindung gebracht wurde. So zeigt sich dies auch im Süden Deutschlands zwischen den Bayern und den Franken. Genauer gesagt betrifft dies den ‚Slyrs‘ Whisky, der vom oberbayrischen Schliersee stammt und von dem die Brennerei Lantenhammer behauptet, er sei der seit 1999 erste (und einzige!) bayrische Whisky im klassischen Rauh- und Feinbrandverfahren. Allerdings gibt es da noch Robert Fleischmann, in Franke, der bereits in paar Jahre länger, nämlich seit 1984 auf dem Gebiet der Whisky Herstellung tätig ist.
Slyrs
Getreu dem Namensgebenden Kloster das im Jahr 779, angeblich von schottischen Mönchen gegründet wurde und nachdem auch der Schliersee selbst benannt ist, hat man sich bei der Lantenhammer Brennerei dazu entschlossen Whisky fast getreu nach dem schottischen Vorbild herzustellen. Das beinhaltet, dass der Whisky aus reinem, über Buchenholz gedarrtem Gersternmalz gemacht wird und in neuen Eichenfässern für mindestens 3 Jahre reift.
Fleischmann, Robert
Er ist der direkte Konkurrent zur Slyrs Brennerei und arbeitet im fränkischen Eggolsheim mit seiner Frau zusammen. Im Frankenland ist es üblich, ein Recht auf in begrenz hergestellten Mengen Brände zu produzieren. Streng kontrolliert natürlich von den Behörden, widmen sich jedoch die meistern von Fleischmanns Kollegen der Herstellung von Obstbränden oder von Korn. Er und seine Frau hingegen wollten es jedoch einmal mit Whisky probieren. Damit fingen sie schon 1984 an, also einige Jahre vor der Slyrs Brennerei. Zuerst sollte dieser Whisky ausschließlich in seiner Kneipe zugänglich sein. Nachdem die Nachfrage danach jedoch stetig stieg, fügte man sich der Dinge. So ist der Fleischmann Whisky heute auch andernorts zugänglich.

West Deutschland
Auch hier gibt es einen bekannteren Whisky, den Mc Raven Single Malt aus dem beschaulichen Sauerland. Zwischen Bergen, Hügeln und Tälern wird hier in Kallenhardt aus einer einst aus der Garage entstandenen Brennerei heute in größerem Stil neben Bränden und Liköre auch Whisky produziert.
Das Besondere an diesem Sauerländer Whisky: er reift in alten Rotwein Bourbon Fässern nach und gewann bereits 2018 Silber beim Internationalen Wein-/Spirituosenwettbewerb. Hinter der Sauerländer Edelbrännerei stecken zwei Familien, die aus hochwertigen und regionalen Rohstoffen besonders Edle Spirituosen herstellen.

Whisky aus dem Harz
Aber auch aus dem Herzen Deutschlands, dem Harz gibt es einen Whisky zu entdecken. Vertrieben von der Brennerei Hercynian Distilling Co. / Hammerschmiede. Sie ist bereits seit 1985 auf Spirituosen konzentriert. Seit 2002 ist man auch hier mit Whisky im Geschäft. Zu den Marken der Brennerei gehörten vier sehr unterschiedliche Whiskys: WILLOWBURN, ELSBURN, THE ALRIKE, EMPEROR‘S WAY. Alle unterscheiden sich in Aroma sowie Geschmack und Würze deutlich voneinander.


Brauerei & Brennerei Eschenbräu
Genauso gut gibt es jedoch aber auch einen Whisky aus unserer Hauptstadt. Die sich in Berlin Wedding befindliche Brennerei ist vor allem für Bier bekannt, hat sich jetzt aber eben auch der Whisky Herstellung verschrieben. Man steht für den besonderen Geschmack auf Calvados, Sherry oder Weinfässer und lässt sich anschließend vom Ergebnis überraschen


Sie sehen also, dass es auch vor unserer Haustür bedeutend viele Whiskys gibt. So sollte man doch auch diesem immer größer werdenden Regionalen Markt eine Chance geben, hinter den Marken stecken wirklich wahre Schätze, die man nicht verachten sollte.

 

Themenreise: England

08 Nov

flag englandLiebe Drinkology-Kunden,

nach Aufenthalten in Indien, der Karibik und in den USA führt uns unsere Weltreise heute in das Mutterland des Gins: England!

England ist wohl eines der traditionsreichsten Länder der Welt, wenn es um Spirituosen geht. Gin spielt dabei die bedeutendste Rolle, denn es begleite die Engländer in dunklen und angenehmeren Kapiteln ihrer Geschichte. Old Tom Gin, London Dry Gin und Plymouth Gin sind dabei nur drei Kategorien in der vielfältigen Welt des Gins. Viele alte Rezepturen erfreuen sich momentan großer Beliebtheit, weshalb wir uns freuen Ihnen einige neue und altbewährte Produkte vorzustellen!

Plymouth Gin, 0,7 L, 41,2%
Die Welt des englischen Gins ist sehr vielschichtig. Einer der spannendsten Gins ist wohl der Plymouth Gin, denn dieser darf nur in der Hafenstadt Plymouth hergestellt werden. Ähnlich wie beim Chianti Wein oder dem Parmesan Käse ist seine Herkunft damit geographisch geschützt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Plymouth Gin ist seine ungewöhnliche Alkoholstärke von 41,2 % vol. Diese findet sich nur beim Plymouth Gin und macht seinen unverwechselbaren Charakter aus. Der Plymouth Gin besitzt kräftige, erdige Aromen und sollte in keiner ernsthaften Gin-Sammlung fehlen!

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Professor Cornelius Ampleforth Branded Spirits

27 Sep

Professor Cornelius Ampleforth Rumbullion Navy StrengthProfessor Cornelius Ampleforth Branded Spirits

In der internationalen Spirituosen-Szene ist Cornelius Ampleforth seit Jahren als „verrückter Professor“ bekannt. Der Engländer experimentierte in den heimischen vier Wänden schon lange mit außergewöhnlichen Zutaten und Herstellungsmethoden und konnte sich mit seinen Produkten schnell einen guten Ruf in den lokalen Bars erarbeiten. Die positive Resonanz ermutigte ihn ihm Herbst 2011 schließlich den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Seitdem brodelt und blubbert es in seiner kleinen Manufaktur rund um die Uhr in zahlreichen Fässern und Gefäßen. Der Erfindergeist des Professors scheint dabei keine Grenzen zu kennen und er überrascht die Konsumenten und die Konkurrenz mit stets neuen und innovativen Produkten. Seinen Fokus legt Professor Cornelius Ampleforth dabei auf alte Spirituosen-Kategorien die er qualitativ ins 21. Jahrhundert bringt. Qualität ist ein wichtiges Stichwort in den Laboratorien von Cornelius Ampleforth. So sucht er die Zutaten für seine Produkte stets selbst aus und achte darauf nur die besten Ingredienzien einzukaufen. Desweiteren werden seine Spirituosen größtenteils in extrem kleinen Chargen von nur 30-60 Flaschen hergestellt. Durch diese Form der Limitierung ist es dem Professor möglich durch ständige sensorische Kontrolle den Zustand seiner Alkoholika ständig optimal zu überwachen. Die Abfüllung kann dann zum bestmöglichen Zeitpunkt erfolgen und Sie als Kunde haben die Gewissheit steht das beste Produkt in der Flasche zu haben. Gerne möchten wir Ihnen einige Abfüllungen von Professor Cornelius Ampleforth näher vorstellen. Einen Überblick über das gesamte Portfolio des „verrückten Professors“ finden Sie HIER.

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Chase Distillery – Hochprozentiges aus England

05 Jul

William Chase VodkaWilliam Chase heißt der Gründer der Chase Distillery. Will Chase ist aber eigentlich kein Destillateur sondern Kartoffelbauer. Seine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte begann vor über 20 Jahren. Damals bewirtschaftete Chase in Herefordshire mehrere Felder und lieferte seine Kartoffeln an diverse Supermarktketten. Durch den ständigen Preisdruck der Supermarktketten und das fehlende Feedback der Endverbraucher verlor Chase langsam den Enthusiasmus der ihn antrieb und er beschloss einen neuen Weg in seinem Leben einzuschlagen. Eines Tages kam ihm dann die Idee seine Kartoffeln zu Chips zu verarbeiten und er gründete die Marke Tyrrells Chips, die mittlerweile in jedem besseren Supermarkt zu finden sind.

Als Chase sich schließlich im Jahr 2004 auf einer Geschäftsreise in den USA befand, besichtige er dort eine kleine Destillerie, die Kartoffeln zu Vodka verarbeitete. Dies inspirierte ihn dazu, sich selbst in der Kunst des Destillierens zu versuchen und sich somit ein zweites Standbein neben der Chips-Produktion aufzubauen. Von Anfang an war es ihm dabei wichtig, einen authentischen und herkunftsbezogenen Vodka zu produzieren. Sein Vodka sollte dabei nicht durch zig-fache Filtrierung seinen Charakter verlieren und noch klar am Geschmack erkennbar sein. Er ließ sich deshalb von einem alten Familienbetrieb eine traditionelle Destillieranlage bauen und suchte eine besonders aromastarke Kartoffelsorte für seinen Vodka aus. Für einen Liter Vodka werden dabei bis zu 16 kg Kartoffeln verarbeitet! Die Qualität der Destillate von Chase sprach sich schnell herum und mittlerweile umfasst das Portfolio der Destillerie neben Vodka auch Gin und zahlreiche natürlich aromatisierte Destillate.

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Brands Report: Gin

25 Jan

Monkey 47 Schwarzwald Dry GinAnfang Oktober wurden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in London die 50 besten Bars der Welt bekanntgegeben. Dabei konnten auch einige deutsche Bars große Erfolge erzielen. So landete die bekannte Hamburger Bar Le Lion auf Platz 23, dicht gefolgt von Schumann’s (28), Lebensstern (30) und der Goldenen Bar (31).
Drinks International befragt nun die Inhaber der 50 besten Bars zu den dort ausgeschenkten Gins. Aus den Umfragewerten wurden zwei Top10-Listen erstellt.

Top 10 Best Selling Brands:

–          1. Beefeater

–          2. Tanqueray

–          3. Bombay Sapphire

–          4. Hendrick’s

–          5. Gordon’s

–          6. Plymouth

–          7. New Amsterdam

–          8. Martin Miller’s

–          9. Gilbey’s

–          10. Seagrams

Wie zu erwarten war, enthält diese Liste nahezu ausschließlich große Marken, die oft seit Jahrzehnten in der Barwelt etabliert sind. Es ist jedoch auch beachtenswert, dass der erst 1999 eingeführte Hendrick’s Gin sich innerhalb weniger Jahre in der Weltspitze etablieren konnte. Die zweite Liste enthält Gins, die gerade im Trend liegen.

Top 10 Trending Brands:

–          1. Tanqueray

–          2. Hendrick’s

–          3. Bombay Sapphire

–          4. Monkey 47

–          5. Beefeater

–          6. Junipero

–          7. Plymouth

–          8. Sipsmith

–          9. Bulldog

–          10. Martin Miller’s

Zu den Trending Brands gehören nicht unbedingt Gins, die am Abend die große Masse ausmachen. Allerdings werden diese Marken in letzter Zeit öfters von Kunden nachgefragt. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich auch ein deutscher Gin in dieser Liste platzieren konnte. Sicherlich nicht unverdient landete der im Schwarzwald produzierte Monkey 47 Gin auf dem vierten Platz.