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FEW Spirits Distillery – Craft-Spirituosen made in USA

10 Jan

Auf dem amerikanischen Spirituosenmarkt geht es zurzeit hoch her. Durch die Etablierung der Craft-Szene entstehen im ganzen Land kleine Destillerien, die durch traditionelle Handwerkskunst, innovative Rezepte und viel Leidenschaft für das Brennen qualitativ herausragende Produkte erschaffen. Gerade durch die Beschreitung neuer, ungewohnter Wege, bei gleichzeitigem Traditionsbewusstsein, haben viele Craft-Brennereien ihre eigene Nische und eine auf Qualität bedachte Kundschaft gefunden. Damit können sie auch im Kampf mit konkurrierenden, global agierenden Großkonzernen bestehen.

Zu den bekanntesten Craft-Brennereien des Landes gehört die FEW Spirits Distillery in Evanston, Illinois. Im Jahr 2011 erfüllte sich der sympathische Jungunternehmer Paul Hlekto mit der Eröffnung seiner eigenen Destillerie einen langersehnten Traum. Ursprünglich Patentanwalt, tauschte er Anzug und Krawatte gegen Holzfällerhemd und Rauschebart und produziert seitdem in Handarbeit und kleinen Stückzahlen preisgekrönte Spirituosen, die auf der ganzen Welt Fans gefunden haben. Die Verwendung von regionalen Erzeugnissen sowie die speziell angefertigten Destillationsapparaturen sind, neben Akribie und Liebe zum Beruf, eines der Erfolgsrezepte. Der Name der Destillerie geht übrigens auf die ehemalige Präsidentin des christlichen Frauenbundes für Abstinenz zurück: Frances Elizabeth Willard. Sie lehrte lange Jahre am Evanston College for Ladies, ganz in der Nähe der heutigen Brennerei. Frances Willard leistete einen entscheidenden Beitrag zur Ausgestaltung und Einführung der Prohibition in den USA.
Mit der Wahl des Namens FEW Spirits und dem Spruch „Testet, warum die Abstinenzbewegung gescheitert ist.“ soll auf scherzhafte Weise mit der Prohibition und dem landesweiten Alkoholverbot gespielt werden.  Read the rest of this entry »