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Von Fabergé-Eiern und dem Imperial Collection Vodka

28 Mrz

Faberge Ei VodkaErst kürzlich sorgte die Wiederentdeckung eines der legendären Fabergé-Eier für weltweite Schlagzeilen. Für gerade einmal 10.000 Euro kaufte ein amerikanischer Schrotthändler ein längst verschollen geglaubtes Exemplar der legendären Schmuckgegenstände an – Um es wenig später für sagenhafte 24 Millionen Euro nach England zu verkaufen.

Von Ostern und Eiern

Viele von uns kennen die Fabergé-Eier aus Erzählungen oder Zeitungsartikeln – Aber was genau hat es mit diesen prunkvollen Meisterwerken der Goldschmiedekunst auf sich?

Der Ursprung der Eier geht auf das Hochfest Ostern, dem wichtigsten Fest der orthodoxen Kirche Russlands, zurück. Dort ist es, ebenso wie bei vielen anderen Christen weltweit, Brauch, seine Liebsten an Ostern mit Eier zu bedenken. Waren dies anfangs noch gewöhnliche Eier, so entwickelte sich in Russland schnell die Tradition die Eier mit Lack zu verschönern, zu schmücken oder gänzlich durch wertigere Exemplare aus Holz, Porzellan, Glas oder Metall zu ersetzen. Ebenso wie beim normalen Volk, war diese Gepflogenheit auch am russischen Zarenhof Usus. Doch wie so oft in der Geschichte der Reichen und Mächtigen, wollte man sich nicht mit gewöhnlichen Dingen zufrieden geben und so gab Zar Alexander III. 1885 dem bekannten Russischen Juwelier Carl Peter Fabergé erstmals den Auftrag ein mit Gold und Diamanten verziertes Ei für seine Gattin anzufertigen. Das Resultat war das sogenannte Hennen-Ei, welches mit seinem weiß emaillierten Äußeren einem echten Ei sehr ähnlich sieht. Innendrin befand sich jedoch ein goldener Dotter, welcher sich ebenfalls öffnen ließ und eine aus Vierfarbgold hergestellte Henne mit Augen aus Rubinen zum Vorschein kommen ließ. In den folgenden Jahren wurde diese Tradition am russischen Zarenhof hochgehalten und es folgten über 40 weitere Eier aus der Goldschmiede Fabergés, die allesamt an Prunk kaum zu überbieten waren.  Heutzutage befindet sich ein Großteil der Fabergé-Eier in privaten oder staatlichen Sammlungen, wobei einige wichtige Exemplare noch immer verschollen sind. Read the rest of this entry »