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Posts Tagged ‘drinkology münchen’

Themenreise: Frankreich

13 Dez

Themenreise FrankreichLiebe Drinkology-Kunden,

denkt man an flüssige Genussmittel aus Frankreich so fallen einem klangvolle Namen wie Absinthe, Armagnac, Calvados, Champagner oder Cognac ein. Wohl kaum ein anderes Land kann auf eine derartig vielfältige kulinarische Tradition zurückblicken wie Frankreich.

Ob zum Aperitif oder Digestif. In Frankreich findet man einfach zu jeder Gelegenheit das passende Getränk. Dies liegt neben den klimatischen Bedingungen, die ideale Gegebenheiten für den Anbau von Früchten und Getreide liefern, auch an der Passion der französischen Brennmeister ebendiese Produkte zu feinen Bränden oder Likören zu veredeln. Viel mehr Worte muss man über dieses wunderschöne Land eigentlich kaum verlieren, weshalb wir Ihnen nun viel Spaß mit unseren Produktempfehlungen aus Frankreich wünschen.

Picon Biere, 1 L, 18%
Picon Biere ist einer der traditionsreichsten Aperitife aus Frankreich. Er wurde vor gut 150 Jahren von dem französischen Soldaten Gaeton Picon in der Hitze Afrikas erfunden, der es fortan in einer Destillerie in Algerien für seine Kameraden und die Zivilbevölkerung produzieren ließ. Als Basis für Picon Biere dienen Orangenschalen, Enzian, Quinquina und weitere würzende Zutaten. Die Franzosen genießen den Picon Biere meist als Zugabe zum Bier, er macht jedoch auch in Cocktails eine gute Figur. Read the rest of this entry »

 

Historische Rezepte für Spirituosen und Liköre – Teil 3/3

24 Mai
Universal-Lexikon der Kochkunst

Universal-Lexikon der Kochkunst

Liebe Drinkology-Leser,

viel Spaß mit dem dritten und letzten Teil der Reihe „Historische Rezepte für Spirituosen und Liköre“

Persico

Ein feiner Liqueur, der über zerstoßenen Pfirsichkernen oder bitteren Mandeln abgezogen wird und nur in kleinen Quantitäten genossen werden darf, da er vegetabilische Blausäure enthält. Um denselben ohne Destillation herzustellen, schält man 250 Gramm Pfirsich- und 250 Gramm Aprikosenkerne, stößt sie in einem Marmormörser und thut sie nebst 4 Gramm feinstem Zimt und 4 Liter feinem, farblosen Branntwein in eine große Glasflasche, die man sorgsam verkorkt acht Tage an der Sonne stehen läßt. Nach Verlauf dieser Zeit filtriert man den Branntwein durch einen Filzfilter, läutert 1 Kilogramm feinen Hutzucker mit ½ Kilogramm Wasser, seiht ihn durch, läßt ihn erkalten und vermischt ihn mit dem Liqueur, den man auf Flaschen füllt. – Oder man wirft 750 Gramm ganze frische Pfirsichkerne in laues Wasser, schält sie, zerstampft sie und thut sie mit 4 Gramm zerbrochenem Zimt und 4 Liter feinstem Branntwein in einen Steintopf, wo man die Mischung, mit Papier und Blase überbunden, drei bis vier Wochen ziehen läßt; hierauf lößt man 1 Kilogramm gestoßenen Zucker in ½ Kilogramm weichen Wasser auf, seiht erst den Branntwein durch, vermischt ihn mit dem Zuckerwasser und filtriert alles durch einen Filzbeutel, um den Liqueur dann auf Flaschen zu füllen.

Ratafia

Eine Art feiner Liqueure, die sich von den übrigen dadurch unterscheiden, daß sie über Früchten und Blüten abgezogen oder mit Fruchtsäften vermischt sind; man hat einfache und doppelte Ratafias je nach dem schwächeren oder stärkeren Gehalt an geistigen Teilen. Ueber due leichte Bereitung von verschiedenen Ratafias ohne Destillation s. bei den verschiedenen Hauptbestandteilen, wie z.B. Angelika-Liqeur, Aprikosen-Liqueur, Erdbeer-, Himbeer-, Johannisbeer-, Kirsch-Liqeur etc.

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