RSS
 

Posts Tagged ‘campari’

Campari Bitter – Ein Klassiker der Spirituosenkultur

01 Feb

Campari BitterOhne Zweifel zählt Campari zu den bekanntesten Kräuterlikören der Welt! Aber wie schaffte es der rubinrote, herb-süße italienische Bitter unverzichtbar für jede ernstzunehmende Bar zu werden? Stimmt die Geschichte, dass Campari mit Läuseblut gefärbt wird? Und wie genießt man Campari eigentlich richtig? Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt des roten Aperitif-Klassikers!

Was ist überhaupt ein Bitter?

Obwohl Campari im Sinn der EU-Spirituosenverordnung ein Likör ist, trägt er seit alters her die Bezeichnung Bitter. Streng genommen ist er aber kein Bitter, da diese mit Kräuter- und Wurzelextrakten mazerierten Spirituosen über einen Zuckeranteil von unter 100 g pro Liter verfügen müssen. Der des Campari  liegt mit 248 g/L gewichtsmäßig noch vor dem Alkoholgehalt. Bestenfalls ist er also ein Zwitter dieser beiden Kategorien – Ein Bitterlikör. Diese in Italien als Amaro bekannten Halbbitterliköre, haben aufgrund der verdauensfördernd Read the rest of this entry »

 
 

Stilvoll genießen: Aperitif & Digestif

24 Feb

Seit jeher sind Aperitifs und Digestifs kulturell fest verwurzelt. Ihr Genuss hat dabei nichts mit bloßem Trinken gemein, sondern erfüllt neben kulinarischen auch soziale Funktionen. Ein stilvoll gereichter Aperitif bzw. Digestif setzt ein Zeichen gegen die Hektik des Alltags und gibt einem das Gefühl von Ruhe, Zeit und Entspannung. Die ersten Hinweise auf die Herstellung alkoholhaltiger Getränke finden sich bereits auf ägyptischen Schriftrollen der III. Dynastie sowie auf alt-mesopotamischen Keilschrifttafeln. Es wird vermutet, dass sich seit dieser Zeit in allen Ländern ganz eigene Trinkgewohnheiten entwickelt haben und sich bestimmte Spirituosen über die Jahrhunderte als Aperitifs oder Digestifs eingebürgert haben. Daher gibt es in diesem Getränkebereich auch eine ungeheure Vielfalt und es wäre falsch sein Spektrum nur auf bekannte oder besonders edle Produkte zu richten. Es gibt nicht DEN richtigen Aperitif oder Digestif, die richtige Wahl hängt vielmehr von vielen Faktoren wie beispielsweise dem Essen, Anlass, Wohlbefinden, Jahreszeit und der jeweiligen Gesellschaft ab.

Aperitif

Ein gekonnt gewählter Aperitif sensibilisiert nicht nur die Geschmacksnerven  sondern regt auch den Appetit an und stimmt auf die bevorstehende Mahlzeit ein. Außerdem animieren die positiven Nebeneffekte des Alkohols zu Gesprächen und verkürzen damit die Wartezeit auf andere Gäste und das Essen. Besonders in den romanischen Ländern ist der Aperitif ein fester Bestandteil der Esskultur und wird dort zumeist mit kleinen Speisen gereicht. Für den stilvollen Genuss eines Aperitifs braucht man dabei keinen prall gefüllten Geldbeutel. Gerade im Aperitifbereich gibt es viele hochwertige und trotzdem preiswerte Produkte dich sich gekonnt mit den nachfolgenden Speisen kombinieren lassen. Es ist bei der Wahl des Aperitifs unabdingbar seinen eigenen Geschmack zu finden. So kann ein Martini Dry Cocktail manchen Personen zu stark sein, während andere mit einem eher süßen Aperol-Sprizz nichts anfangen können. Read the rest of this entry »

 
 

Die perfekte Hausbar Teil 1

19 Nov

Eine gute Hausbar muss kein Vermögen kosten

Ob Hamburg, Frankfurt, München, Berlin oder Köln, in nahezu allen deutschen Großstädten gibt es heutzutage eine Handvoll erstklassige Cocktailbars. Wer einmal solch eine Hochburg der Trinkkultur besucht hat, wünscht sich oft ein wenig von dem Flair und den Reiz, den solch eine Bar ausmacht, mit nach Hause zu nehmen und die erstklassigen Drinks sich und seinen Gästen zu kredenzen.

Fälschlicherweise lassen sich viele Genießer von dem Gedanken abschrecken, dass man für gute Cocktails Hunderte Flaschen und jahrelange Erfahrung hinter dem Tresen besitzen muss. Dies ist falsch! Denn bereits mit wenigen Flaschen (gepaart mit einer ausgeprägten Leidenschaft für dieses schöne Hobby) lässt sich eine ansehnliche und funktionelle Hausbar aufbauen.

Ein Leitfaden für die Grundausstattung einer Hausbar

Wir möchten mit der Artikelreihe „Die perfekte Hausbar“, jeden, der schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat sich seine eigene Hausbar einzurichten, dazu ermutigen dies in Angriff zu nehmen und ihm einen knappen und leicht lesbaren Leitfaden an die Hand geben. Sie werden sehen, das Einrichten der eigenen Bar geht schneller als man denkt und macht dabei auch noch Spaß.
In diesem ersten Teil der Reihe zeigen wir Ihnen, wie Sie ihre Hausbar sinnvoll und funktionell erstausstatten können.
Das Erste was man braucht ist logischerweise die Bar selber. Da die meisten Leute nicht das Glück haben eine schmuckvolle, alte Bar im Keller stehen zu haben, bzw. nicht gewillt sind mehrere Tausend Euro für die Errichtung einer neuen Bar auszugeben, muss also nach Alternativen gesucht werden. Man sollte sich daher von dem Gedanken lösen, dass eine Hausbar unbedingt einen Tresen für die Gäste besitzen muss. Dies ist zwar sicherlich begehrenswert, aber auch meistens mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden.

Eine Bar ist Kommunikationspunkt

Das Wichtigste ist erst einmal, dass genügend Arbeitsfläche, Stellfläche für die Flaschen, Gläser und Arbeitsutensilien vorhanden ist und man einen geeigneten Platz für die Bar findet. Die Bar ist Mittel zur Kommunikation und sollte deshalb an einem kommunikativen Ort stehen. Wenn sie also z.B. öfter Freunde zum Abendessen einladen, wäre es sinnvoll die Bar in die Nähe des Esstisches zu stellen. Ihre Gäste können dann gemütlich sitzen bleiben, während sie vor deren Augen die Drinks zubereiten. Schmeißen Sie öfter Partys, ist die Bar besser im Partyraum bzw. Wohnzimmer untergebracht. Sie werden schnell merken, dass ein Tresen in solchen Situation von den wenigsten Gästen vermisst wird.

Um für genügend Stell- und Arbeitsfläche zu sorgen, eignet sich beispielsweise ein einfaches Regal mit einem davor platzierten Tisch ideal. Auch wenn er zweckentfremdet wird, eignet sich der BISSA Schuhschrank von Ikea ideal als Arbeitsfläche. Er bietet eine geeignete Höhe und, für kleinere Partys, auch genügend Platz zum arbeiten. Kauft man sich dazu noch ein BILLY Bücherregal erhält man, für insgesamt nur 50€, eine provisorische Bar die durchaus ansehnlich ist. Read the rest of this entry »