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Indian Gin

04 Jun

Liebe Drinkology Kunden,

im Monat Juni möchten wir Sie gerne mit auf eine kleine Reise nach Südasien nehmen.Genauer gesagt geht diese nach Indien.
Hier ist ein ganz besonderer Gin entstanden. Gin und Indien fragt sich jetzt wohl der ein oder andere ?! Aber so abwegig ist der Zusammenhang zwischen der Kultspirituose aus England und dem Südasiatischen Land gar nicht. Denn das Nationalgetränk der Engländer, nämlich der Gin and Tonic kommt ursprünglich aus dem British Empire. Damals tranken die Kolonialherren das sehr bittere Indian Tonic zum Schutz vor Malaria. Um diesen sehr bitteren Geschmack etwas zu mildern, mischen diese einfach etwas von ihrem Gin in das Wasser, mit dem sie natürlich aus der Heimat versorgt wurden. Das sehr chininhaltige Wasser und der Gin galten damals, nicht unbedingt als Allheilmittel, aber zumindest als Medizinisches Mittel. Gin wurde ja bereits im 17. Jahrhundert in den Niederlanden vom Arzt Franz de le Boe entwickelt, als dieser eine Medizin gegen Magen- sowie Nierenschmerzen suchte. Im laufe der Zeit entwickelten sich so immer mehr Tonic’s mit weniger Chiningehalt, dafür mit mehr Zucker und unter anderem mit Zugabe von Zitrone.

Nun zum eigentlichen Produkt – Der Hapusa Himalaya Gin
Als alle Welt 2015 dem Gin Hype kaum entkommen konnte, bliebt ein Land von dieser Welle ernüchternd verschont – Indien. Und dass, obwohl hier doch in jeder Küche die ganz Gin typischen Kräuter und Gewürze in jedem Haushalt nicht fehlen dürfen. Das stellten auch die zwei Barbesitzer Anand Virmani und Jay Dhawan aus Delhi fest und taten alles daran, aus Gewürzen, Kräutern und Früchten ein feines Destillat zu kreieren. So entstand daraus mit viel Mühe und Liebe zur Heimat so wie der Wertschätzung jeder einzelnen Zutat der unverwechselbare Hapusa Himalaya Dry Gin der unter dem Lable des Startups ‚Nao Spirits‘ nun den Weltweiten Gin Markt erobert.

Er ist der erste Gin, der in Indien und ausschließlich mit regionalen Botanicals des Landes hergestellt wurde. Dazu zählen Wilder Wacholder aus dem Himalaya Gebirge, typisch Indische Kräuter und Pflanzen wie Kurkuma, Ingwer und Kardamom. Für die frische- fruchtige Note wird dem Destillat noch Gondhoraj-Limetten zugefügt. Um die Aromen der verwendeten Botanicals besonders schonend zu entfalten, wird der Gin im One- Shot- Verfahren hergestellt. Das bedeutet, hier werden die ausgesuchten Kräuter und Früchte zusammen mit neutralem Weizenbranntwein in eine Kupferdestille gegeben. Anschließend erfolgt der Destillierprozess in dem sich die verschiedenen Aromen sanft entfalten können.

Indischer Geschmack
An der Nase erinnert der indische Gin zuerst an Kieferwäldern gepaart mit dem Duft indischer Wildblumen. Aber auch der Wacholder, was nämlich auf indisch ‚Hapusa‘ heißt und so Namensgebend ist, steht hier ebenfalls im Mittelpunkt. Geschmacklich lässt sich der Hapusa Gin eher in die fruchtige Richtung einordnen, da hier deutlich die Limetten- sowie Mango Aromen hervorkommen. Aber auch die feinen Gewürze wie Koriander, Ingwer und Kardamom sind hier präsent. Diese ziehen sich bis hin in den Abgang und machen diesen deutlich würzig und angenehm pikant.
Hapusa Himalaya Dry Gin – Definitiv noch ein kleiner Geheimtipp aber einfach absolut Empfehlenswert, gerade für Gin Liebhaber sowie solche, die sowieso gerne spannende neu Produkte verkosten!
Diesen Gin genießt man am besten pur oder auf Eis. Auch eine interessante Kombination ist, den Hapusa Gin in Verbindung mit einem Dry Martini und einem Schuss kaltem, starken Kaffee zu kosten.

 

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