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Viche Pitia – exklusiver Vodka nach historischem Vorbild

03 Jul

Es sind schnelllebige Zeiten heutzutage. Unaufhaltsam schreitet die Entwicklung voran. Ob im Bereich der Telekommunikation, im Gesundheitswesen oder der Computertechnik, der Aufschwung kennt kein Halten. So ist auch die Herstellung von Spirituosen einem ständigen Wandel unterworfen. Das ehemals kleine Batch-Verfahren wird durch kontinuierlich arbeitende, auf Effizienz getrimmte Produktionsanlagen mit riesigem Ausstoß ersetzt, ein üppig ausgestattetes Marketingteam kümmert sich um die Außendarstellung des Unternehmens und das Umsatzwachstum wird unaufhaltsam gesteigert. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das selbstverständlich nachvollziehbar.
Gleichwohl hat der Eingriff in das Herstellungsverfahren immer eine sensorische Veränderung des Ursprungsproduktes zur Folge. Es ist kaum möglich, trotz Einsatz günstiger(er) Rohstoffe oder effizienzsteigender Maßnahmen dieselbe Produktqualität und geschmackliche Ausprägung zu erreichen.

Bezogen auf die Spirituosenbranche ist im Bereich Vodka daher in den letzten Jahren eine ganz charakteristische Entwicklung zu erkennen. Die global agierenden Hersteller überbieten sich gegenseitig mit markigen Werbeaussagen und Superlativen. Da werden Millionen in die Vermarktung der neuentwickelten Sonderedition gesteckt. Der innovativste aller Vodkas ist demzufolge noch reiner, noch klarer und noch viel weicher als jemals zuvor. Die Ursprünge des Vodkas, nicht nur bezogen auf den Geschmack, bleiben dabei oftmals auf der Strecke. Auf der anderen Seite ermöglicht dies aber auch kleinen Start-Up-Unternehmen, die neu entstandene Marktnische zu besetzen. 

Mit Maison de la Vodka hat nun ein Produzent den Markt betreten, dessen Philosophie vollkommen anders ist. Hervorgegangen aus einer französisch-russischen Partnerschaft, hat man sich bei Maison de la Vodka auf die Wiederbelebung historischer Vodka-Rezepturen aus dem 18. Jahrhundert spezialisiert. Unter der Marke Viche Pitia wurden seit dem Jahr 2011 verschiedene Kreationen veröffentlicht, dies sich sowohl in der Herstellung, als auch im Geschmack deutlich von den derzeit am Markt erhältlichen Produkten unterscheiden.

Die Destillate von Viche Pitia werden allesamt in einer speziell ausgestatteten Brennerei im Herzen der französischen Cognac-Region und unter Verwendung ausschließlich der besten Getreidesorten hergestellt. Besonders stolz ist man dabei auf die ursprünglichen Brennblasen, die dem historischen Vorbild aus der Zarenzeit entsprechen und heutzutage in Russland bedauerlicherweise nicht mehr zu finden sind. Im Gegensatz zu praktisch allen anderen Vodka-Produzenten werden die Vodka-Kreationen von Viche Pitia nicht in einer kontinuierlich arbeitenden Destillationskolonne aus Edelstahl, sondern in kupfernen Pot Stils gebrannt. In aufwändiger Handarbeit und nach historisch korrekten Rezepten, genau wie es im Russland des 18. Jahrhundert üblich war.
Bei Viche Pitia ist man nämlich der festen Überzeugung, dass die Produktionsbedingungen, die Zusammenstellung der Rohstoffe und der langsame Destillationsprozess aus dieser Zeit, die besten Vodkas in der Geschichte hervorgebracht haben. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dies auch durchaus nachvollziehbar. Durch das diskontinuierliche Batch-Verfahren, die spezielle Brennblasenform und die Verwendung von Kupfer, gelangen viel mehr sensorisch relevante Aroma- und Geschmacksstoffe in das Destillat, als bei der großindustriellen Produktion, die vor allem auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz getrimmt ist. Des Weiteren kann durch geschickte Getreidezusammenstellung ein ganz charakteristisches Geschmacksprofil kreiert werden. Beispielsweise sorgt Roggen für eine intensive Würze, Weizen bringt eher süße, an Backwaren erinnernde, Eindrücke hervor.

Dass gerade im 18. Jahrhundert so viele außergewöhnliche Vodkas entstanden, hat neben der Ausstattung der damaligen Destillationsanlagen und den technischen Gegebenheiten noch einen weiteren Grund. 1765 erließ Katharina die Große, Kaiserin von Russland, ein Gesetz, welches es der Obrigkeit gestattet, selbst Alkohol zu destillieren. Viele Adelige machten davon Gebrauch und in der Folge entstand ein regelrechter Wettkampf um den hochwertigsten Vodka.
Genau aus dieser Zeit stammen nun auch die Rezepte von Viche Pitia, welche durch Zufall in einem historischen Archiv gefunden wurden. Auch die Aufmachung soll an diese Zeit erinnern. Die edel gestalteten Flaschen haben einen quadratischen Grundriss mit schwerem Boden, der nach oben hin zuläuft und dadurch eine Art Kuppel ergibt. Allen Vodkas gemein ist, dass sie einen ganz besonderen Geschmack besitzen, der den Zeitgeist längst vergangener Tage widerspiegelt.

Im Folgenden möchten wir Ihnen nun die Produkte von Viche Pitia vorstellen, welche selbstverständlich auch hier im Shop bei drinkology.de erhältlich sind.

Viche Pitia No. 25 Classic – 0,5 l, 40 % Vol. 

Als erstes möchten wir auf den Viche Pitia No. 25 Classic aufmerksam machen. Dieser wird auf Basis von gemälztem Roggen hergestellt, was sich deutlich im Geschmack zeigt. Das aromatische Profil ist geprägt von einer kräftigen Würze, die sich in Noten von gebackenem Roggenbrot, Süßholz, Enzianwurzel und frisch gemähtem Gras manifestiert. Im Hintergrund kommen zudem Anklänge von Bienenwachs und exotischen Früchten zum Vorschein. Auch eine Assoziation von Rauch ist nicht von der Hand zu weisen.
Auf der Zunge ist der Viche Pitia No. 25 Classic angenehm ölig und sanftmütig. Erneut zeigt sich eine deutliche Roggenwürze, die von süßem Rauch, gebuttertem Toast, Lakritz und Lebkuchengewürz begleitet wird.
Insgesamt ist der Viche Pitia No. 25 Classic ein wirklich außergewöhnlicher Vodka, der durch seine ungeheure Komplexität viel Spaß macht. Auch wenn sich mit dem Viche Pitia No. 25 Classic spannende Rezeptideen realisieren lassen, ist er vor allem für den Purgenuss konzipiert worden. Als besten passt er zu kräftigen Fisch- und Fleischgerichten oder ganz stilecht mit Kaviar.

Den Viche Pitia No. 25 Classic gibt es bei uns auch in der praktischen Sampleflasche mit 50 ml Inhalt. Probieren Sie diesen Ausnahme-Vodka doch ganz unverbindlich, Sie werden es garantiert nicht bereuen. 

Viche Pitia No. 7 Caraway – 0,5 l, 58 % Vol. 

Im 18. Jahrhundert war es üblich, Vodka mit verschiedensten Kräutern und Gewürzen zu aromatisieren. Ähnlich wie heutzutage Gin, konnten die unterschiedlichsten Botanicals miteinander kombiniert werden, was der Philosophie heutiger Vodkas natürlich komplett entgegensteht. Für den Viche Pitia No. 7 Caraway wird feinster Rohbrand daher u.a. mit Kümmel, Wacholderbeeren und Koriander versetzt und anschließend feingebrannt.
Im Ergebnis zeigt sich ein intensives, kräuterbetontes Aromenprofil, welches die eingesetzten Botanicals harmonisch miteinander verbindet. Im Vordergrund zeigen sich vor allem Kümmel und Wacholder, dazu gesellen sich kandierter Ingwer und Zitronenschalen.
Durch seine stolzen 58 % Vol. sorgt der Viche Pitia No. 7 Caraway für einen kräftigen Antritt und eine wahre Geschmacksexplosion. Zur Geltung kommt ein komplexer Kräutermix, der erneut von Kümmel und Zitronenfruchtigkeit getragen wird. Der langanhaltende Abgang ist trocken und präsentiert eine filigrane Rauchnote, die dem Viche Pitia No. 7 Caraway ausgezeichnet steht.

Diese außergewöhnliche Vodka-Spezialität bieten wir Ihnen ebenfalls in der praktischen Probierflasche an. Damit können sie ganz bequem alle Kreationen von Viche Pitia probieren und sich anschließend für Ihren Favoriten entscheiden. Aber Vorsicht, die Wahl wird Ihnen nicht leicht fallen, sind doch alle Produkte von herausragender Qualität. 

Viche Pitia No. 30 Lemon & Milk – 0,5 l, 43 % Vol.

Der Viche Pitia No. 30 Lemon & Milk zählt sicher zu den außergewöhnlichsten Produkten auf dem Markt. Diese russische Spezialität galt zu Zeiten Katharinas als essentieller Bestandteil von Feierlichkeiten der Obrigkeit. Durch die teure Herstellung und die damit einhergehende Exklusivität war er lediglich der Oberschicht vorbehalten, die mit dem Genuss eindrucksvoll ihren Reichtum zur Schau stellte.
Nach historischem Vorbild wird der Viche Pitia No. 30 Lemon & Milk mit einem ganz speziellen Filtrationsverfahren hergestellt. Dazu wird das Rohdestillat mit frischer, unpasteurisierter Milch und Zitronensaft versetzt. Durch die dadurch entstehende pH-Wertabsenkung flockt das Milcheiweiß aus und bindet alle unerwünschten Aromastoffe und Fuselöle an sich. Durch das anschließende Feinbrennen entsteht dadurch ein unnachahmlich milder Vodka, der zudem mit Noten von Zitronenschalen, Mandeln und Butterkuchen hinterlässt. Im Hintergrund ist zudem eine gewisse Säuerlichkeit auszumachen, die ganz typisch ist.

Damit ist der Viche Pitia No. 30 Lemon & Milk ein absolutes Muss für jeden Fan des russischen Getreidedestillates. Sollten Sie die Rezeptidee ebenso spannend finden wie wir, können Sie sich mit der praktischen Sampleflasche mit 50 ml auch einen ersten Eindruck von der Qualität des Viche Pitia No. 30 Lemon & Milk verschaffen.

Wir hoffen, dass Ihnen der heutige Ausflug ins 18. Jahrhundert gefallen hat. Wir würden uns freuen, Sie bei uns im Shop begrüßen zu dürfen.

Bis zum nächsten Mal,

ihr Team von drinkology.de

 

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