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Tipps für eine Cocktailparty

06 Sep

Liebe Drinkology-Leser,

in älteren Artikel haben wir Sie bereits darüber informiert, wie man seine eigene Hausbar ausstattet und einen leckeren Punch oder eine Feuerzangenbowle für eine Party zubereitet. Da wir allerdings auch des Öfteren Anfragen bekommen, wie man denn am besten für eine Cocktailparty plant, möchten wir Ihnen auch hierzu gerne ein paar Tipps mit auf den Weg geben.

Bevor die Party losgeht

Die Welt der Cocktails ist groß und vielseitig und es ist unmöglich das ganze Spektrum der Cocktails auf einer Party abzudecken. Wenn Sie den Entschluss gefasst haben, eine Cocktailparty zu veranstalten ist es daher wichtig dieser ein Thema zu geben. Beliebte Themen sind z.B. Tiki-Party oder eine Party im Stil der 20er Jahre. Hier können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen, sollten jedoch bedenken, dass sich das Thema auch ein wenig nach der Art der Gäste richten sollte. Eine schrille Hawaii-Party ist für Gäste im gehobenen Alter vielleicht weniger geeignet als eine stilvolle Cocktailparty mit Abendkleid und Smoking.
Nachdem Sie sich also für ein Thema entschieden haben, sollten Sie eine kleine, dezente Einladungskarte vorbereiten und diese mit der Bitte um Rückmeldung verschicken. Gerade bei einer Cocktailparty ist es wichtig die Zahl der Gäste halbwegs genau zu kennen um den Einsatz der teuren Zutaten wir Spirituosen, Schaumwein etc. besser planen zu können.

Die Erstellung der Cocktailkarte

Falls Sie keinen professionellen Bartender für Ihre Party engagieren, werden Sie sich an dem Abend selbst hinter den Tresen stellen dürfen. Dies sollte einen jedoch nicht abschrecken, denn wenn alles gut geplant ist, macht die Arbeit hinter dem Tresen Spaß und man kommt wunderbar mit allen seinen Gästen ins Gespräch. Ein elementares Objekt für eine Cocktailparty ist eine Cocktailkarte. Diese wird leider von vielen Gastgebern vergessen und führt immer zu Fragen wie: „Was kannst du mir denn machen?“, „Kannst du nicht auch dieses und jenes mixen?“. Dem können Sie aus dem Weg gehen, wenn Sie eine Cocktailkarte erstellen und auf dieser dezent vermerken, dass nur diese Drinks zur Wahl stehen. Die Karte sollte neben zwei-drei gängigen Longdrinks maximal fünf Cocktails erhalten. Wichtig bei der Auswahl der Cocktails ist, dass diese das Geschmacksspektrum süß, sauer und trocken abdecken, so dass jeder Gast einen Drink nach seinem individuellen Geschmack bestellen kann. Desweiteren sollte ein alkoholfreier Cocktail nicht fehlen. Bei der Auswahl der Cocktails sollten Sie darauf achten, dass diese möglichst schnell zuzubereiten sind. Drinks mit x-Zutaten und aufwendigen Herstellungsmethoden sind sicher schön, sorgen jedoch meist für lange Wartezeiten die es zu vermeiden gilt.

Der Einkauf

Es ist schwer pauschale Tipps für den Einkauf von Alkoholika zu geben. Feiern Sie mit Freunden aus der Studienzeit werden vermutlich mehr Spirituosen benötigt, als wenn die Schwiegereltern zu Besuch sind. Daher sollten Sie überlegen wie viel jeder Ihrer Gäste trinkt und dann mit Hilfe der Cocktailkarte berechnen welche Anzahl von Flaschen sie ungefähr benötigen. Gleiches gilt für Früchte und Gemüse, welches für die Dekoration benötigt wird. Falls Sie keine Eismaschine besitzen, ist es essentiell genügend Eis einzukaufen. Hier sollte man keinesfalls sparen und lieber zu viel als zu wenig einkaufen. Eis ist die wichtigste Zutat in Cocktails und falls dieses aus geht, ist Ihre Cocktailparty gelaufen. Rechnen Sie mit 150 – 200 g Eis pro Drink. Geht eine Spirituose aus, so können Sie immer noch die anderen Getränke anbieten. Aber warme Cocktails möchte kein Gast trinken.

Die Cocktailparty beginnt

Nun ist es also soweit. Also Vorbereitungen sind getroffen und Ihre Gäste erscheinen zur Party. Da diese vermutlich alle relativ zeitgleich eintreffen, ist es wichtig sie möglichst schnell mit einen Getränk zu versorgen. Hierfür eignen sich Cocktails denkbar schlecht, da auch einfache Drinks mind. eine Minute Zubereitungszeit benötigen und Sie so mit 20 Bestellungen gleichzeitig schnell ins schwimmen kommen. Eine gute Alternative ist es also den eintreffenden Gästen erst mal ein Glas Champagner oder Sekt in die Hand zu drücken. Dieser ist schnell serviert und ein perfekter Aperitif. Nach dem das Glas Schaumwein leer ist, können Ihre Gäste sich dann gemütlich den Cocktails zuwenden.
Natürlich kann es später immer dazu kommen, dass die Gäste bei großem Andrang länger auf ihren Drink warten müssen. Sie sollten deshalb dafür sorgen, dass Ihre Gäste auch die Möglichkeit haben sich selbst ein Getränk zu nehmen. Dies kann ein Bierfass oder ein Punch sein. Eine Methode einen Punch oder eine Bowle gut zu präsentieren ist ein Cocktailbrunnen. Cocktailbrunnen werden beispielsweise von http://www.geheimshop.de/ angeboten und bieten die Möglichkeit einen Cocktail oder Punch optisch elegant zur Selbstbedienung anzubieten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Flüssigkeit stets in Bewegung ist und die einzelnen Zutaten so optimal durchmischt werden. Bei der Benutzung von Cocktailbrunnen sollten Sie nur beachten, dass Sie das enthaltene Getränk ohne Soda oder Schaumwein zubereiten, da durch die Durchmischung die Kohlensäure verloren geht. Aber glücklicherweise gibt es ja genug Alternativen ohne Kohlensäure und falls die Gäste einen Drink mit Soda oder Schaumwein wünschen, können Sie diesen an der Bar anbieten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie möglichst immer hinter der Cocktailbar stehen sollten um Ihre Gäste zu unterhalten und stets für frische Drinks sorgen können. Deshalb bietet es sich an den Partner, die Kinder oder einen Freund damit zu beauftragen Sie während der Party stets mit frischem Eis, Früchten, Gläsern etc. zu versorgen, so dass Sie nicht dauernd zum Kühlschrank, in die Küche oder den Keller laufen müssen.

Nach der Party

Am Ende haben hoffentlich sowohl Gäste als auch Gastgeber ein rauschendes Fest erlebt!

Ihr
Drinkology-Team

PS: Viele weitere Informationen zur Veranstaltung einer Cocktailparty, insbesondere zum Einkauf, finden Sie in den Artikeln: Die perfekte Hausbar Teil 1, Die perfekte Hausbar Teil 2 und Die perfekte Hausbar Teil 3. Falls einige Ihrer Fragen dennoch nicht beantwortet werden, so zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

 
3 Comments

Posted in Sonstiges

 

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  1. Julian

    17. September 2013 at 11:05

    Der Cocktailbrunnen gefällt mir super! Ansonsten auch super Tipps, die ich mir aufjedenfall fürs nächste mal zu Herzen nehme, Danke.

     
  2. Knut

    21. Juni 2014 at 15:14

    Wirklich eine super Idee mit dem Cocktailbrunnen!

     
  3. Silvester-Cocktails | Drinkology Blog

    19. Dezember 2015 at 14:34

    […] den vergangenen Jahren haben wir bereits die Zubereitung einer leckeren Feuerzangenbowle, Tipps für die Planung einer Cocktailparty und verschiedene Punsch-Rezepte präsentiert. Bowlen und Punsche können wunderbar als […]